UEFA bestraft FC Bayern: Teilausschluss der Heimfans droht
Von Simon Zimmermann

Der FC Bayern hat im Achtelfinale der Champions League die Machtverhältnisse in Deutschland wieder geradegerückt. Gegen Bayer Leverkusen feierte der Rekordmeister zwei souveräne Siege (3:0 in München, 2:0 in Leverkusen). Der nächste Schritt auf dem Weg ins ersehnte "Finale Dahoam" ist gemacht.
Nun wartet mit Inter Mailand eine harte Aufgabe im Viertelfinale. Gegen den Spitzenreiter aus der Serie A dürfen die Bayern noch vor einem ausverkauften Haus in der Allianz Arena spielen. Allerdings droht im nächsten Heimspiel ein Teilausschluss der Fans.
Am Mittwoch verhängte die UEFA eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro gegen die Münchner. Grund dafür war das Abbrennen von Pyrotechnik in der Südkurve. Dazu kommen weitere 7.000 Euro wegen des Blockierens öffentlicher Verkehrswege und noch mal 4.750 Euro wegen des Werfens eines Gegenstandes.
Noch härter würde den Klub aber die von der UEFA angedrohte Teilsperrung des Stadions treffen. Wegen den Pyro-Vorfällen hat der europäische Fußballverband die Schließung der Blöcke 111 bis 114 verhängt, die allerdings auf Bewährung für zwei Jahre ausgesetzt wurde.
Kommt es im Viertelfinal-Heimspiel erneut zu Verstößen, drohen in einem möglichen Halbfinale also leere Ränge in der Fankurve.
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