Überraschendes Trainer-Aus in der Frauen-Bundesliga
Von Jan Kupitz

Der SC Freiburg muss sich zur kommenden Saison ein neues Gesicht auf der Trainerbank suchen! Die Breisgauer gaben zu Wochenbeginn bekannt, dass man sich mit Theresa Merk auf eine Trennung geeinigt habe - der im Sommer auslaufende Vertrag wird demnach nicht mehr verlängert werden.
"In offenen und vertrauensvollen Gesprächen haben wir gemeinsam entschieden, nach dieser Saison neue Wege zu gehen", so Merk, die den Sport-Club seit der Saison 2022/23 trainiert und die Hinrunde der aktuellen Spielzeit aufgrund einer Babypause ausgesetzt hatte. "Ich blicke auf drei spannende und lehrreiche Jahre in Freiburg zurück, in denen ich wertvolle Erfahrungen als Cheftrainerin in der Bundesliga sammeln durfte. Für das Vertrauen und die intensive Zusammenarbeit möchte ich mich bei der Mannschaft, dem Trainerteam und dem gesamten Klub herzlich bedanken. Nun gilt unser Fokus der Schlussphase der Saison, die wir mit voller Energie erfolgreich bestreiten wollen."
Unter Merk hatte Freiburg in der ersten Saison den sechsten Tabellenplatz belegt, danach folgte der neunte Rang. Momentan belegen die Breisgauer Platz fünf. Erwähnenswert ist zudem der Einzug ins DFB-Pokal-Finale, der Merk und ihrem Team 2023 gelungen war.
"Theresa hat in den vergangenen drei Spielzeiten mit viel Engagement und Akribie mit unserem Team zusammengearbeitet. Wir haben gemeinsam Erfolge gefeiert - wie das DFB-Pokalfinale 2023, bei dem wir einen zwischenzeitlichen Zuschauerrekord im deutschen Frauenfußball aufgestellt haben -, hatten aber auch sportlich herausfordernde Phasen. In gemeinsamen Gesprächen haben wir uns dazu entschieden, dass wir unsere Zusammenarbeit nach dieser Saison nicht fortsetzen werden", teilte Freiburgs Managerin Birgit Bauer-Schick mit. "Wir danken Theresa für ihre Arbeit beim Sport-Club und wollen die positive Entwicklung der vergangenen Monate genauso fortsetzen."
Wer für Merk ab Sommer übernehmen wird, ist noch nicht bekannt.
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