Überraschendes Szenario um Wirtz? Völler zur Zukunft des Nationalspielers

Rudi Völler sieht einen Abgang von Florian Wirtz bei Bayer Leverkusen zur nächsten Saison noch nicht als gesichert an. Der DFB-Sportdirektor vermutet auch Gedankenspiele hinsichtlich der WM 2026.
Florian Wirtz mit Rudi Völler (Archivbild)
Florian Wirtz mit Rudi Völler (Archivbild) / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Geht es um die Zukunft von Florian Wirtz, dann wird gemeinhin davon ausgegangen, dass er Bayer Leverkusen im nächsten Sommer verlassen und wechseln wird. Sollte dem so sein, würde er aktuell seine letzte Saison für den amtierenden Meister spielen.

Allerdings berichtete zuletzt bereits der kicker, dass die Verantwortlichen der Werkself in Gesprächen mit der Wirtz-Seite sind, um dessen Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2028 zu verlängern. Für Wirtz sei dieses Szenario "durchaus interessant", weshalb er sich damit "ernsthaft beschäftigt".

Für Rudi Völler klingt dieses Szanrio sinnvoll. Wirtz würde damit mindestens bis Sommer 2026 in Leverkusen spielen. "Mein Bauchgefühl sagt mir: Die Leverkusener werden versuchen, ihn zu überreden, noch ein Jährchen da zu bleiben, bis zur WM 2026", so die Vermutung des Sportdirektors der Deutschen Nationalmannschaft gegenüber Bild.

Die theoretischen Vorteile sind offensichtlich: Wirtz könnte sich mit gesicherten Einsatzzeiten in einer eingespielten Mannschaft für die Weltmeisterschaft empfehlen und müsste nicht mit dem allgemeinen Risiko eines Transfers - neues Team, womöglich ein neues Land, ein anderer Spielstil - umgehen. Zumal er in Leverkusen vermutlich weiterhin die Aussicht hat, in der Champions League zu spielen und national um den Titel mitzukämpfen.

Bauchgefühl hin oder her,: Völler ist sich bewusst, dass "viele Klubs versuchen werden, ihn schon 2025 zu verpflichten". Dass Wirtz früher oder später "mal einen Schnitt macht und woanders hingeht, können alle verstehen", so der 64-Jährige. Des Weiteren sei es "kein Geheimnis", dass auch der FC Bayern zu den Interessenten gehört. Abseits dessen gehören aber "sicher zwei, drei andere Vereine [mit] in die Verlosung". Völler zufolge gehe es bei einem Wirtz-Transfer "um Summen, die nicht alle bezahlen können".


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