Trennung am Saisonende? BVB-Boss Ricken verkündet Entscheidung bei Kovac!

Borussia Dortmund konnte sich unter Niko Kovac ein wenig stabilisieren. Geschäftsführer Lars Ricken hat nun eine klare Ansage bezüglich der Zukunft des Dortmunder Trainers gemacht.
Niko Kovac hat beim BVB einen Vertrag bis 2026
Niko Kovac hat beim BVB einen Vertrag bis 2026 / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Nach dem Aus von Nuri Sahin im Januar ließ sich der BVB viel Zeit bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Die Wahl fiel schließlich auf Niko Kovac; eine Entscheidung, die von den Fans zunächst kritisch gesehen wurde. Kovac erhielt beim BVB immerhin nicht nur einen Vertrag bis Saisonende, sondern bis Sommer 2026.

In verschiedenen Berichten hieß es in der jüngeren Vergangenheit, dass man intern nur bis Saisonende mit Kovac plane und den Vertrag dann auflösen wolle. Geschäftsführer Sport Lars Ricken sorgte nun aber in einem Interview mit der WAZ für eine Überraschung, indem er verkündete, dass Kovac definitiv in der nächsten Saison BVB-Trainer sein wird.

Kovac bleibt auch in der neuen Saison BVB-Trainer!

"Wir haben mit Niko entschieden, einen Vertrag über den Sommer hinaus zu machen. Es war auch wichtig als Signal an die Spieler. Dass sie Niko in den Kopf, in die Herzen, in die Beine bekommen müssen", erklärte Ricken.

Mit Kovac will Ricken den BVB zurück an die nationale Spitze bringen. "Wir wollen und müssen eine Leistungskultur schaffen. Intensität, Aggressivität, Tempo, Siegermentalität! Für all das steht Niko Kovac. Wenn wir zurück unter die Top 4 in Deutschland kommen wollen, muss jeder Spieler und jeder Mitarbeiter exzellente Leistungen bringen. Wirklich ausnahmslos jeder. Es darf einfach nicht sein, dass Vereine wie Freiburg oder Mainz mit deutlich geringeren Etats vor uns stehen."

Bisher konnte Kovac den BVB zwar ein wenig stabilisieren, mit der Mannschaft aber auch noch keine Wunderdinge vollbringen. Ricken betonte aber, dass zwar noch nicht die Ergebnisse, dafür aber die Daten eine klare Sprache sprechen.

"Wir haben unter Nikos Leitung die beste Defensiv-Zweikampfquote der Liga. Wir gehen die intensiven Läufe mit. Wir erspielen uns mehr Torchancen, lassen deutlich weniger zu und haben unsere Gegentore reduziert", erläuterte der Dortmunder Sportchef.


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