Transferfokus auf der Defensive: Diese fünf Spieler werden beim VfB Stuttgart heiß gehandelt
Von Oliver Helbig
Beim VfB Stuttgart hat man sich wohl vor allem darauf konzentriert, die Defensive besser in den Griff zu bekommen und die bisher nicht adäquat ersetzten Abgänge von Hiroki Ito zum FC Bayern und Kapitän Waldemar Anton zum BVB zu kompensieren. Doch welche Kandidaten kommen dafür in Frage? Ein Transfer in der Winterpause ist traditionell nicht einfach zu realisieren - schon gar nicht, wenn es sich dann um einen Spieler handelt, der nach dem Wunsch der Stuttgarter Verantwortlichen einerseits so viel Qualität haben soll, dass er sofort weiterhilft, und andererseits den Geldbeutel der sparsamen Schwaben nicht zu sehr belasten soll. Dennoch kursieren gerade in diesem Zusammenhang einige interessante Namen um den amtierenden Vizemeister.
Wie Transferexperte Florian Plettenberg am Dienstagabend im Transfer-Update auf Sky verriet, ist der Österreicher Kevin Danso (26) vom Ligue-1-Klub RC Lens ein heißer Kandidat für die Stuttgarter Transferlösungen im Defensivbereich. VfB-Boss Fabian Wohlgemuth hält laut Plettenberg große Stücke auf den 24-fachen österreichischen Nationalspieler, der in der Bundesliga bereits für den FC Augsburg und in der 2. Bundesliga für Fortuna Düsseldorf auflief. Aktuell beläuft sich der Marktwert von Danso auf 25 Millionen Euro, der Vertrag des Innenverteidigers in Lens läuft noch bis 2027.
Zu den vermeintlichen Transferzielen des VfB soll auch der Ex-Augsburger Renato Veiga (21) gehören, der derzeit beim FC Chelsea unter Vertrag steht und laut Sky deutlich günstiger zu haben sein soll als Kevin Danso. Ob Veiga allerdings die erhoffte Sofortverstärkung wäre, die man sich in Stuttgart so sehr wünscht, ist fraglich. Emmanuel Agbadou (27) vom französischen Klub Stade Reims dürfte da sportlich schon eher ins Profil der Schwaben passen. Der Nationalspieler der Elfenbeinküste dürfte aber ebenso wie Danso die finanziellen Vorstellungen sprengen. Auch Étienne Kinkoué (22) vom ebenfalls französischen Erstligisten Le Havre und der Kameruner Christopher Wooh (23) von Stade Rennes sollen intern diskutiert worden sein. Der Fokus des VfB scheint auf dem französischen Markt zu liegen, vielleicht wird es aber am Ende auch ein ganz anderer Kandidat.
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