Transfer im Sommer: 4 Optionen für Bayern-Flop Sacha Boey
Von Oscar Nolte

Der FC Bayern muss und möchte im Sommer Einnahmen durch Spielerverkäufe generieren. Einer der ersten Namen auf der Verkaufsliste des deutschen Rekordmeisters ist Sacha Boey, der in den Planungen des FCB keine große Rolle mehr spielen dürfte.
Sportvorstand Max Eberl hatte auf einer Pressekonferenz zuletzt signalisiert, dass der FC Bayern sich durchaus Angebote für Boey anhören würde. "Wir werden im Sommer in Ruhe besprechen, wie es weitergeht", hatte Eberl gesagt. Dementiert hatte er allerdings aktuell kursierende Gerüchte, nach denen Ex-Club Galatasaray in Kontakt mit den Bayern getreten sei, um über eine Rückkehr von Boey zu verhandeln.
"Es gab keinen Anruf aus der Türkei oder von Galatasaray für Sacha Boey", beteuerte Eberl. Nichtsdestotrotz soll Galatasaray einer der Vereine sein, die den Franzosen zumindest auf der Wunschliste stehen haben sollen.
Boey in Frankreich angeboten
Laut Informationen der schweizer Ausgabe von Sky bieten sich Boey neben Galatsaray noch drei weitere Optionen: die französischen Cluby Olympique Lyon, Olympique Marseille und OGC Nizza sollen Interesse an Boey haben. Der Rechtsverteidiger soll allen drei Clubs angeboten worden sein.
Für Boey wäre ein Wechsel nach Frankreich eine Rückkehr in die Heimat und somit sicher reizvoll. Ausgebildet wurde der Rechtsverteidiger bei Stade Rennes, für die Profis absolvierte er zwölf Pflichtspiele, ehe er in die Türkei wechselte.
An Interessenten für Boey würde es offenbar also nicht mangeln. Kompliziert könnte ein Transfer dennoch werden, da die Bayern unbedingt Einnahmen generieren müssen. Ein Leihgeschäft für Boey kommt daher eher nicht infrage. Da der 24-Jährige seit seinem Wechsel nach München aber kaum Spielpraxis gesammelt hat (auch verletzungsbedingt), ist es utopisch, dass interessierte Vereine für Boey tief in die Tasche greifen würden.
Womöglich müsste der FC Bayern also abwägen, ob sie Boey mit der Aussicht auf eine bessere Ablöse verleihen oder einem großen Verlustgeschäft für den Franzosen zustimmen würden. Boey kam im Januar 2024 für 30 Millionen Euro zu den Bayern; heute würde der Rekordmeister mutmaßlich nicht mal mehr die Hälfte dieser Summe kriegen.
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