Trainerdiskussion im Schalke-Umfeld: Das sagt van Wonderen
Von Yannik Möller
Es ist doch sehr ungewöhnlich, dass ein Cheftrainer bereits nach weniger als einer Hand voll an Spielen bereits selbst unter Erfolgsdruck steht. So scheint es aber beim FC Schalke und Kees van Wonderen der Fall zu sein. Die ersten Partien unter dem Niederländer waren so ernüchternd, dass ihm manch ein Fan den gewöhnlichen Vertrauensvorschuss schon entzogen zu haben scheint.
"Ich weiß, dass es Diskussionen gibt - das gehört dazu. Aber es ist nichts, womit ich mich beschäftige", äußerte sich van Wonderen am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim SSV Ulm zu wachsenden Zweifeln an seiner Person (via WAZ).
"Zu einem großen Verein gehören große Erwartungen, es freut mich. [...] Ich spüre die Verantwortung und werde mein Bestes geben", führte der Coach weiter aus. Zuletzt hatte er von Ben Manga noch eine Jobgarantie für das Ulm-Spiel ausgestellt bekommen. Die Vermutungen, dass van Wonderen im Falle einer weiteren Niederlage schon wieder freigestellt werden könnte, hatte er als "Bullshit" bezeichnet (90min berichtete).
Jedem Einzelnen sei sehr wohl bewusst, worum es zurzeit und insbesondere in den nächsten zwei Spielen gegen Ulm und Jahn Regensburg gehe, wusste van Wonderen noch zu versichern. Er betonte: "Wir sind bereit, etwas zu zeigen." Für ein wenig Mut hatte das Pokal-Spiel gegen den FC Augsburg gesorgt. Auch wenn Schalke verdient ausgeschieden war, so fiel die 0:3-Niederlage doch etwas zu hoch aus. Zumindest im Einsatz hatten sich die Knappen verbessert gezeigt.
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