Trainer-Aus bei RB Salzburg: Langjähriger Klopp-Co Pepijn Lijnders muss gehen

RB Salzburg sucht erneut nach einem Cheftrainer. Nach der verpassten Meisterschaft in der vergangenen Saison wurde es unter Pepijn Lijnders 24/25 nicht besser. Im Gegenteil!
Pepijn Lijnders
Pepijn Lijnders / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Mit einer kurzen Unterbrechung war Pepijn Lijnders neun Jahre Co-Trainer von Jürgen Klopp beim FC Liverpool. Nach dem Reds-Abschied von Klopp kehrte auch der 41-jährige Niederländer der Anfield Road im vergangenen Sommer den Rücken. Lijnders heuerte bei RB Salzburg an - seine zweite Cheftrainer-Station nach einem kurzen 22-Spiele-Gastspiel als Chefcoach von NEC Nijmegen 2018.

Anders als in Liverpool hatte Lijnders in Salzburg als Hauptverantwortlicher aber deutlich weniger Erfolg. Die Österreicher gaben am Montagnachmittag die Trennung von Lijnders bekannt. In 28 Pflichtspielen kam der Niederländer mit RBS nicht über einen Punkteschnitt von 1,64 pro Partie hinaus. Es erinnerte an seine Zeit in Nijmegen, wo sein Schnitt mit 1,68 Punkten pro Partie nur leicht besser war.

Während Salzburg in der Champions League mit einem Sieg und fünf Pleiten auf Rang 32 vor dem Aus steht, läuft es in der österreichischen Bundesliga nicht besser. Salzburg steht nach 16 Spieltagen mit 26 Punkten nur auf Rang fünf. Meister Sturm Graz ist bereits zehn Zähler entfernt.

"Wir haben bereits vor einiger Zeit mit unserer angekündigten Analyse einer leider nicht zufriedenstellenden Herbstsaison begonnen. Dabei konnte man deutlich erkennen, dass wir in viel zu vielen Spielen weit von unseren eigenen Ansprüchen und Zielen entfernt waren. So sind wir letztlich zur Überzeugung gelangt, dass unsere Mannschaft einen neuen Impuls unter neuer Führung benötigt, auch wenn wir bis zum Schluss noch auf einen Turnaround gehofft haben. Bei Pep möchten wir uns für seine Arbeit bedanken. Er hat viel Einsatz und Leidenschaft investiert und uns auch wichtige Impulse zur Weiterentwicklung gegeben", heißt es in einem gemeinsamen Statement von CEO Stephan Reiter und Geschäftsführer Sport Rouven Schröder.

Ziel sei es nun, bis zum Trainingsstart am 3. Januar einen Nachfolger zu präsentieren.