Torwart-Transfer im Winter? Bayern-Boss verkündet Entscheidung
- Manuel Neuer fällt mit Rippenbruch aus - auch Ulreich fehlte zuletzt
- Max Eberl erklärt, wie die Bayern zwischen den Pfosten planen
- Bayern-Boss vertraut auf Daniel Peretz
Von Simon Zimmermann
Weil Manuel Neuer mit einem Rippenbruch ausfällt und auch Vertreter Sven Ulreich zuletzt aufgrund von privaten Angelegenheiten länger fehlte, darf derzeit Daniel Peretz im Tor des FC Bayern stehen. Beim 5:1-Sieg in der Champions League gegen Donetsk saß zudem der erst 17-jährige Leon Klanac als Vertreter auf der Bank.
Wegen der aktuellen Lage zwischen den Pfosten kamen Gerüchte auf, die Bayern würden an einen Winter-Transfer eines erfahrenen Keepers denken. Sportvorstand Max Eberl wurde dazu vor dem Duell gegen Donetsk auf Schalke befragt - und gab eine glasklare Antwort!
"Nein. Mit Daniel Peretz haben wir einen herausragenden Vertreter. Im Pokal hat er ein richtig gutes Spiel gemacht, gegen Heidenheim ebenso. Heute hat er die Champions-League-Bühne, um sich dort zu beweisen. In den Länderspielen gegen Belgien und Frankreich hat er herausragend gehalten. Da haben wir erstmal keine Sorge", hielt Eberl fest.
Ein neuer Torhüter wird demnach nicht kommen. Die Bild hatte bereits über den vereinslosen Loris Karius als kurzfristige Lösung spekuliert und zudem erneut den Namen Bart Verbruggen aufgebracht. Der 22-jährige Niederländer steht bei Brighton in der Premier League zwischen den Pfosten. Eine Verpflichtung des Elftal-Keepers wäre eher als Vorgriff zu verstehen, um eine neue Nummer eins nach dem Ende der Karriere von Manuel Neuer aufzubauen. Auf diese Rolle darf sich vor allem Alexander Nübel weiter Hoffnung machen, der noch bis 2026 an den VfB Stuttgart verliehen ist.
Derzeit sieht es stark danach aus, als würde Neuer bis dahin seine Karriere fortsetzen wollen. Eine Vertragsverlängerung mit dem Kapitän soll laut kicker unmittelbar bevorstehen und könnte noch am Jahresende verkündet werden.