Torwart-Tausch beim 1. FC Köln
Von Jan Kupitz
Trotz der nächsten Pleite gegen den SC Paderborn (1:2) bleiben personelle Konsequenzen hinsichtlich der Trainer- und Manager-Frage beim 1. FC Köln aus - sowohl Gerhard Struber als auch Christian Keller bleiben vorerst im Amt. Doch klar ist, dass jeder weitere Ausrutscher dem Duo den Job kosten könnte.
Um seinen Job zu retten, greift Struber nun zu einer brisanten Maßnahme: Der FC-Coach verriet, dass Marvin Schwäbe im DFB-Pokal gegen Holstein Kiel ins Tor rücken wird. Ausgerechnet Schwäbe, der im Sommer eigentlich unbedingt abgegeben werden sollte, da die Kölner voll und ganz auf den jungen Jonas Urbig bauen wollten.
"Er wird von Beginn an spielen, weil er so professionell unterwegs ist und uns im Training immer wieder zeigt, wie wichtig er für uns ist", begründete Struber seine Entscheidung pro Schwäbe.
Wie es über das Kiel-Spiel hinaus im FC-Tor weitergehen wird, darf mit Spannung erwartet werden: Denn überzeugt Schwäbe gegen die Störche, dürfte der angeschlagene Struber wohl kaum zu Urbig zurückkehren, der in dieser Saison zwar kein Unsicherheitsfaktor ist, aber auch noch lange nicht der große Rückhalt, den man sich wohl gewünscht hatte.
Struber gab zu, "dass wir im Moment bei Gegentoren nicht auf dem Level sind, wo wir hin wollen". Also greift mit dem Torwartwechsel einer der einfachsten Mechanismen der Fußballwelt.
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