Torwart-Rotation belastet Heekeren: "Keine angenehme Situation"

Der Torwart-Tryout beim FC Schalke ist eine ungewöhnliche Wahl von Kees van Wonderen gewesen. Diese Herangehensweise scheint Justin Heekeren auch nicht zuzusagen, wie er nun offen erklärte.
Justin Heekeren
Justin Heekeren / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Inmitten aller bereits bestehenden Widerstände versucht sich der FC Schalke zurzeit in einem Torwart-Tryout. Weil sich Kees van Wonderen nicht ohne einen eigenen Eindruck auf eine Nummer eins festlegen wollte, hat er eine ungewöhnliche Entscheidung getroffen: Justin Heekeren und Ron-Thorben Hoffmann bekommen je zwei Spiele und die jeweils dazugehörige Vorbereitung, um sich für das Vertrauen zu empfehlen.

Am Dienstagabend, bei der 0:3-Niederlage beim FC Augsburg im DFB-Pokal, hat Heekeren seine erste von zwei Partien absolviert. Der 23-jährige Keeper scheint mit diesem Vorgehen aber nicht ganz einverstanden zu sein.

"Klar ist, dass es keine angenehme Situation für einen Torwart ist", stellte er bei Sky klar. "Ein Torwart will Klarheit haben, dass er spielt. Er will Rückendeckung haben. Es ist jetzt aber so, wie es ist."

Er und Hoffmann haben diese Herangehensweise akzeptiert. Immerhin bezeichnete er das Duell mit seinem Teamkollegen als einen "gesunden Konkurrenzkampf": "Wir versuchen beide, unser Bestes zu geben. Im Endeffekt entscheidet dann der Trainer."

Einen klaren Vorteil scheint indes keiner der beiden Torhüter zu haben. Sie beide zeigen sich zwar nicht per se fehleranfällig, doch stechen sie auch nicht mit eindrucksvollen Leistungen und wichtigen Paraden heraus. Heekeren wird dementsprechend am Freitagabend, beim Auswärtsspiel gegen den SSV Ulm, eine starke Partie abliefern wollen.


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