Torwart-Entscheidung auf Schalke steht an - mit einem Favoriten

Das Torwart-Duell beim FC Schalke wird dieser Tage ein Ende finden. Justin Heekeren scheint mit leichten Vorteilen in die finale Entscheidung zu gehen, die Kees van Wonderen nun treffen muss.
Justin Heekeren
Justin Heekeren / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Das zu Beginn seiner Amtszeit von Kees van Wonderen ausgerufene Torwart-Tryout hat ein Ende gefunden. Ron-Thorben Hoffmann und Justin Heekeren haben beide ihre zwei Spiele bekommen, um sich selbst zeigen und empfehlen zu können. Nun muss der Cheftrainer die wichtige Entscheidung treffen: Wer soll planmäßig für die restliche Saison als Nummer eins das Tor des FC Schalke hüten?

Mit einer guten Leistung beim ansonsten mal wieder sehr ernüchternden 0:0-Unentschieden beim SSV Ulm am Freitagabend konnte immerhin Heekeren noch etwas Eigenwerbung betreiben. Fünf wichtige Paraden zählte die Statistik, gleich vier noch im Strafraum abgefeuerte Schüsse konnte er halten oder abwehren.

"Es wird so viel geredet momentan über die Torhüter, da bin ich mit der Leck-mich-am-Arsch-Einstellung ins Spiel gegangen. Mir ging es darum, dass ich dem Trainer und der Mannschaft einfach zeigen wollte, dass ich da bin", berichtete Heekeren nach der Partie (via WAZ) und ergänzte: "Und das hat richtig gut funktioniert."

"Die Mannschaft sieht nun, dass wir hinten kompakt stehen - dann können wir uns mehr auf die Offensive konzentrieren", führte der Keeper weiter aus, ohne sich dabei direkt auf das Torwart-Duell zu beziehen. Dabei dürfte der 23-Jährige durchaus mit Vorteilen gegenüber Hoffmann in die finale Entscheidung gehen, die van Wonderen unmittelbar nach dem Spiel noch nicht treffen wollte.

Der Coach erklärte, angesprochen auf dieses Thema: "Lasst mich noch einmal darüber schlafen. Justin hat sich heute gut präsentiert, Thorben hat sich aber auch gut gezeigt in seinen Spielen. Es geht mir nicht nur um die Situationen auf den Platz, sondern auch darum, wie sie als Persönlichkeit während der Woche auftreten und mit Situationen umgehen." In der Vorbereitung auf das so wichtige Heimspiel gegen Jahn Regensburg am nächsten Sonntag wird dann klar werden, wer sich zumindest vorerst als Nummer eins bezeichnen darf.


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