Torgarantie abgelaufen? So schlägt sich Ex-Bundesliga-Stürmer Lucas Alario in Brasilien

Nach sechseinhalb Jahren in Europa ist Lucas Alario zurück in Südamerika. Der Angreifer läuft inzwischen für den brasilianischen Klub Internacional auf. So wirklich erfolgreich ist der Ex-Leverkusener und -Frankfurter dabei aber nicht.
Lucas Alario hat seine frühere Torgefahr verloren.
Lucas Alario hat seine frühere Torgefahr verloren. / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Lucas Alario hat seinem Ruf als Knipser in Leverkusen zumindest über einige Jahre hinweg alle Ehre gemacht und in 164 Spiele 58 Treffer erzielt. In Frankfurt lief es für den Argentinier dann aber überhaupt nicht mehr, weshalb er den Hessen nach nur eineinhalb Spielzeiten wieder den Rücken zukehrte.

Seit Januar 2024 ist Alario für den brasilianischen Klub Internacional aktiv. Man kann jedoch nicht behaupten, dass es für den Mittelstürmer in Porto Alegre sonderlich gut läuft. Der 32-Jährige hat in 15 Liga-Spielen kein einziges Tor erzielt und auch keinen Treffer vorbereitet. Pflichtspielübergreifend kommt er im Jahr 2024 auf 36 Matches und mäßige fünf Tore. Zuletzt kam der Routinier, der Leverkusen einst 19 Millionen Euro gekostet hat, auch meist nur als Joker zum Einsatz.

Alario-Karriere neigt sich wohl dem Ende entgegen

Gewissermaßen scheint sich Alario von seiner unglücklich verlaufenen Zeit in Frankfurt noch nicht erholt zu haben. Der Angreifer erzielte in 24 Pflichtspielen nur zwei Treffer und fehlte das zweite Halbjahr 2023 aufgrund einer Knieverletzung. Es ist zu befürchten, dass der Knipser, der sich einst bei River Plate einen Namen machen konnte und neun Länderspiele für Argentinien auf dem Konto hat, seine beste Zeit hinter sich hat.

Sein Vertrag bei Internacional läuft noch bis Ende 2025, jedoch ist nicht auszuschließen, dass Alario den Tabellenfünften der abgelaufenen Saison vorzeitig verlässt. Im Falle des Falles wird es ihn wohl in die argentinische Heimat ziehen. Sein Ex-Klub River Plate soll im letzten Winter bereits an einer Rückholaktion interessiert gewesen sein. Vielleicht gelingt das Unterfangen ja mit einem Jahr Verspätung. Für den Stürmer-Star würde sich der Kreis schließen.


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