Top oder Flop? So läuft es bei VfB-Leihgabe Silas

Silas Katompa Mvumpa trägt seit dem vergangenen Sommer nicht mehr das Trikot des VfB Stuttgart, sondern schnürt seine Fußballschuhe in der serbischen Liga für den Traditionsverein Roter Stern Belgrad.
Silas Katompa Mvumpa
Silas Katompa Mvumpa / Christof Koepsel/GettyImages
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91 Pflichtspiele und 30 Tore für den VfB Stuttgart stehen in der Vita von Silas Mvumpa. Zum Unverständnis vieler VfB-Fans wurde der flinke Offensivmann im vergangenen Sommer dennoch nach Serbien zu Roter Stern Belgrad ausgeliehen. Als Joker brachte der Nationalspieler der Demokratischen Republik Kongo regelmäßig frischen Schwung und Torgefahr ins Spiel der Schwaben, und auch finanziell hat der VfB durch den Deal wohl noch nicht viel gewonnen. Doch wie läuft es beim Stuttgarter Leihspieler eigentlich in Serbien?

Seit seinem Wechsel nach Serbien absolvierte Silas 22 Pflichtspiele für Roter Stern Belgrad, in denen er immerhin sieben Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete. Kurios dabei: Mit 14 Ligaeinsätzen hat Silas zwar logischerweise fast doppelt so viele Spiele absolviert wie in der Champions League, aber wenn man sich die Einsatzzeiten anschaut, stellt man fest, dass der 26-Jährige in der Königsklasse (624 Einsatzminuten) nur rund 43 Minuten weniger gespielt hat als in all seinen bisherigen Ligaeinsätzen (667 Spielminuten). Das bedeutet: Silas zählte in der Königsklasse zu den Leistungsträgern, während er in der Liga nicht annähernd auf die gleiche Einsatzzeit kommt. Zwar steht Silas in den Ligaspielen häufig in der Startelf, wird aber auch oft nach gut einer Stunde ausgewechselt. Zuletzt sind die Einsatzzeiten sogar etwas zurückgegangen. Während im Derby gegen Partizan nur 45 Minuten auf dem Spielberichtsbogen von Silas standen, waren es in den drei darauffolgenden Spielen insgesamt nur noch 34 Minuten. Im gestrigen Spiel gegen FK Radnicki Nis saß er sogar die gesamte Spielzeit auf der Bank.

Roter Stern Belgrad besitzt eine Kaufoption für den VfB-Leihspieler, die im vergangenen Herbst für Aufsehen und Verwirrung sorgte.

Hier kann man sich noch einmal zu diesem Thema schlau machen


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