Terzic-Rückkehr ein Thema beim BVB?
Von Oscar Nolte
Vier Niederlagen am Stück kassierte Borussia Dortmund zu Jahresbeginn. Das zog die Entlassung von Nuri Sahin nach sich. Knapp eine Woche ließ sich der BVB mit der Suche nach einem Nachfolger Zeit, ehe Niko Kovac als neuer Cheftrainer präsentiert und mit einem Vertrag über anderthalb Jahre ausgestattet wurde. Zumindest diskutiert wurde intern allerdings auch eine Rückkehr von Edin Terzic.
Terzic, der vor allem bei den Fans und der Öffentlichkeit in der Kritik stand, verließ den BVB im vergangenen Sommer nach dem verlorenen Champions-League-Finale. Seitdem ist Terzic ohne neue Aufgabe im Profifußball. Als der Posten von Terzic' Nachfolger Sahin nun frei wurde, soll laut der SportBild der Technische Direktor Sven Mislintat auf eine Rückkehr von Terzic gedrängt haben. Mislintat und Terzic sollen gut befreundet sein, Mislintat habe mehrfach betont, dass Terzic der richtige Mann für den Job sei.
Die beiden anderen Bosse beim BVB - Geschäftsführer Sport Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl - lehnten eine Rückkehr von Terzic laut der SportBild aber vehement ab. "Für Ricken und Kehl war eine Rückkehr ein Ding der Unmöglichkeit", schreibt die Boulevard-Zeitung. Zu Verhandlungen mit Terzic kam es daher gar nicht.
Kovac überzeugte in BVB-Verhandlungen
Stattdessen wurden die Gespräche mit Niko Kovac aufgenommen. Der 53-Jährige hospitierte 2015 bereits beim BVB, in den Jahren danach sollen die Schwarzgelben laut der SportBild gleich zwei mal Perspektivgespräche mit Kovac geführt haben. Die Leitung zum gebürtigen Berliner aus Dortmund war also ohnehin kurz.
Kovac soll in einem ersten Gespräch mit Lars Ricken, in dem er die Stärken und Schwächen des Kaders einschätzen und seine Ideen präsentieren sollte, auf ganzer Linie überzeugt haben. Das Gespräch mit Ricken soll ganze sechs Stunden gedauert haben. Anschließend gab es noch ein Gespräch, bei dem auch Sportdirektor Sebastian Kehl zugegen war und der Deal mit Kovac festgezurrt wurde.
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