Tel-Transfer: Muss der FC Bayern Kompromisse eingehen?

Tottenham möchte nicht die vereinbarte Ablöse für Mathys Tel zahlen.
Mathys Tel beim Torjubel für Tottenham
Mathys Tel beim Torjubel für Tottenham / Sebastian Frej/MB Media/GettyImages
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Nach langem Hin und Her ging es für Mathys Tel im Winter auf Leihbasis zu Tottenham Hotspur. Dort konnte der Franzose zwar noch nicht komplett überzeugen, doch immerhin kommt er auf halbwegs regelmäßige Spielpraxis.

Die Spurs zahlten im Winter eine Leihgebühr von zehn Millionen Euro und haben im Sommer eine Kaufoption, um Tel für weitere 50 Millionen Euro fest unter Vertrag zu nehmen. Gemäß Sky haben die Nordlondoner noch keine finale Entscheidung über einen Kauf getroffen, doch die Tendenz gehe dahin, dass sie Tel halten wollen.

Das große Aber: Die vereinbarten 50 Millionen Euro möchte Tottenham nicht zahlen, stattdessen eine niedrigere Ablöse mit dem FC Bayern verhandeln. Ob die Münchner darauf eingehen werden, muss sich zeigen - doch laut Sky habe der Angreifer unter der aktuellen sportlichen Führung definitiv keine Zukunft. Was dafür sprechen würde, dass die Bayern zumindest gesprächsbereit sein dürften, um eine Lösung zu finden.

Ein möglicher Kompromiss könnte sein, dass die Spurs 40 Millionen Euro zahlen und weitere Boni vereinbaren, wodurch die Ablöse in Zukunft ansteigen könnte.

Postecoglu schwärmt von Tel

Tottenham-Trainer Ange Postecoglu unterstrich erst am heutigen Freitag, dass er große Stücke auf Tel hält: "Mathys ist wichtig für uns. Die Leute vergessen, dass er bei Bayern so gut wie gar nicht gespielt hatte, bevor er zu uns kam. Wir haben ihn ins kalte Wasser geworfen. Er hat ein Spiel nach dem anderen bestritten, und es war immer eine große Herausforderung für ihn, aber das ist die Herausforderung, die er hatte. Jetzt arbeiten wir im Training mit ihm, wir glauben wirklich, dass er etwas bewirken kann - körperlich geht es ihm jetzt viel besser. Er ist in einer viel besseren Verfassung und versteht unser Spiel viel besser, also werden wir weiter mit ihm arbeiten. Ich halte ihn nach wie vor für ein großes Talent und bin froh, dass wir ihn haben."


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