Tah-Verbleib möglich? Rolfes lässt aufhorchen

Jonathan Tah befindet sich in seinem letzten Vertragsjahr bei Bayer 04 Leverkusen und hat bereits betont, nicht verlängern zu wollen. Simon Rolfes hat die Chancen auf einen Verbleib des Abwehrchefs über 2025 hinaus dennoch nicht aufgegeben.
Die Zukunft von Jonathan Tah ist weiterhin ungewiss.
Die Zukunft von Jonathan Tah ist weiterhin ungewiss. / BSR Agency/GettyImages
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Zwar ist der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern im Sommer gescheitert, jedoch ist die Zukunft des Innenverteidigers weiterhin offen. Tah hat nur noch bis Ende Juni 2025 Vertrag und könnte im Anschluss ablösefrei wechseln. Bis jetzt galt ein längerfristiger Verbleib in Leverkusen als ausgeschlossen, nachdem die Tah-Seite um Star-Berater Pini Zahavi betonte, den Vertrag nicht verlängern zu wollen.

"Im Fußball Sachen auszuschließen, ist immer so eine Sache, es kann immer neue Entwicklungen geben", schilderte der Bayer-Sportchef gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger. "Im Moment ist die Situation so, aber wir haben nie etwas ausgeschlossen. Die Tür ist nicht zu", ergänzte Rolfes. Der Zeitung zufolge sei eine Verlängerung mit einer Ausstiegsklausel eine Möglichkeit.

Hierbei sei jedoch angemerkt, dass Tah im kommenden Sommer immerhin schon 29 Jahre alt ist. Dies wäre für ihn also der optimale Zeitpunkt, einen langfristigen Vertrag bei einem Top-Klub - wozu Leverkusen inzwischen sportlich zählt - abzuschließen. Tah dürfte allerdings noch immer insbesondere einen Wechsel zum FC Bayern anpeilen.

Bayern hat wohl die Zügel in der Hand

Die Münchner hatten ja schon im Sommer Interesse, konnten sich mit Bayer 04 aber nicht einig werden. Es ist davon auszugehen, dass die Bayern-Bosse die Leistungen von Tah genauestens beobachten, um 2025 eine Entscheidung treffen zu können. Fällt diese dann pro Tah aus, wird Leverkusen wenig unternehmen können.

Ein vorzeitiger Tah-Wechsel im Winter wird hingegen nicht stattfinden, weil Bayer 04 die Saison mit dem Innenverteidiger beenden möchte. "Es gibt keine Intention von uns, Jona im Winter zu verkaufen", stellte Rolfes klar. Im Januar würde sich die letzte Chance ergeben, für den Abwehrchef noch eine Ablöse zu erzielen, jedoch dürfte hier eben die Angst vorherrschen, die aktuell ohnehin schon instabile Abwehr weiter zu schwächen.

Neben den Bayern sollen auch zahlreiche weitere Topklubs Interesse an einem ablösefreien Transfer zeigen. Zuletzt galten auch Barça und Real Madrid als Interessenten, die den Nationalspieler auf der Liste haben. Das dürfte ebenso für den ein oder anderen großen Klub aus der Premier League gelten.


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