Supercomputer prognostiziert Hoffenheims Bundesliga-Platzierung nach Ilzer-Ankunft

Die TSG Hoffenheim hat nicht lange gebraucht, um nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo einen neuen Trainer zu finden. Der neue Sportchef Andreas Schicker bediente sich bei seinem Ex-Klub Sturm Graz und holte seinen langjährigen Weggefährten Christian Ilzer in den Kraichgau - der Österreicher soll die TSG, die derzeit auf Platz 15 liegt, wieder in höhere Gefilde der Tabelle führen.

"Das Wichtigste ist jetzt natürlich, dass wir in der Bundesliga punkten", machte Schicker klar. "Eine Punktevorgabe gibt es nicht von mir, davon halte ich nicht viel. Entscheidend ist es, dass wir alle gemeinsam in eine Richtung gehen."

Ilzers Coaching-Talent ist unbestritten, aber seit dem Abschied von Julian Nagelsmann konnte kein Trainer dauerhaften Erfolg zur TSG bringen. Nach der Entlassung von Matarazzo werden natürlich bessere Ergebnisse erwartet, doch wie optimistisch ist der Supercomputer von Opta in Bezug auf eine drastische Verbesserung?

Hier ist die Prognose der KI, wie die Abschlusstabelle der Bundesliga 2024/25 nach Ilzers Ankunft aussehen wird.

Supercomputer prognostiziert Bundesliga-Platzierung von Hoffenheim 2024/25

Platz	Verein	Punkte	Wahrscheinlichkeit für Abstieg
11.	Mainz	43,54	0,59%
12.	Wolfsburg	40,92	1,44%
13.	Augsburg	37,54	5,69%
14.	Heidenheim	37,24	5,47%
15.	Hoffenheim	36,23	8,02%
16.	St. Pauli	32,79	19,41%
17.	Kiel	26,13	70,92%
18.	Bochum	22,53	87,65%

Tabelle korrekt Stand 18. November 2024

Es ist erwähnenswert, dass Opta die TSG Hoffenheim vor der Saison ziemlich hoch eingeschätzt hat. Die Prognose lautete Platz sieben - genau der Rang, auf dem die Kraichgauer auch die abgelaufene Spielzeit beendet hatten.

Zum Saisonstart konnte die TSG diesen Erwartungen aber nicht gerecht werden. Matarazzo fuhr aus den ersten zehn Spielen nur zwei Siege ein, so dass Hoffenheim derzeit auf Platz 15 liegt. Geht es nach der aktualisierten Opta-Prognose, wird sich diese Platzierung im weiteren Verlauf auch nicht mehr verbessern.

Trotz der Ankunft von Ilzer erwartet der Supercomputer also offensichtlich nicht, dass der neue Trainer im ersten Jahr eine deutliche Verbesserung herbeiführen wird. Der Abstand zum gesicherten Mittelfeld ist groß, die Abstiegs-Wahrscheinlichkeit wird auf knapp acht Prozent geschätzt.

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