Bericht: Stuttgart droht schmerzhafter Abgang von Millot
Von Yannik Möller
Aus dem vergangenen Transfersommer hat der VfB Stuttgart seine Konsequenzen gezogen. Nachdem mit Hiroki Ito, Waldemar Anton und Serhou Guirassy gleich drei wichtige Leistungsträger durch eine Ausstiegsklausel wechselten, soll von nun an soweit möglich auf derartige Klauseln verzichtet werden.
Was für den Bundesligisten etwa bei den Neuverpflichtungen von Deniz Undav und Jamie Leweling schon zum Vorteil wird, ist bei über die letzten Jahre verpflichteten Spielern aber noch immer ein Risiko. Das gilt offenbar auch für Enzo Millot, der laut Sky noch eine solche Ausstiegsklausel in seinem bis 2028 gültigen Vertrag hat. Diese Klausel hat sich der Mittelfeldspieler offenbar bei seiner Verlängerung im Frühjahr dieses Jahres zusichern lassen. Auch Transfer-Reporter Fabrizio Romano hatte das bereits im Juli anklingen lassen.
Für den VfB besonders Bitter: Die Klausel von Millot soll sich auf lediglich 18 bis 20 Millionen Euro belaufen. Zum Vergleich: Das Portal transfermarkt schätzt seinen Marktwert zurzeit auf 42 Millionen Euro. Es bedarf keiner großen Expertise um davon ausgehen zu können, dass der 22-jährige Franzose bei einem etwaigen Abgang im nächsten Sommer spürbar mehr als die etwa 20 Millionen Euro eingebracht hätte.
Apropos Sommer: Für den nahenden Transfer-Winter soll diese Ausstiegsklausel Sky zufolge nicht gültig sein, sondern eben nur für den Sommer. Schon im Vorlauf zu dieser Saison soll unter anderem Crystal Palace an Millot interessiert gewesen sein. Eines ist klar: Hält er seine bislang gute Form, so wird es zum Saisonende wieder interessierte Klubs geben - die dann auf die Klausel schielen werden.
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