Stürmersuche vor dem Ende: 1. FC Köln vor Transfer von Polen-Knipser
Zwei Transferperioden lang war der 1. FC Köln aufgrund einer Transfersperre zum Zuschauen verdammt, in diesem Winter darf endlich wieder agiert werden - und das hat der Traditionsklub aus NRW bislang auch fleißig genutzt: In Jusuf Gazibegovic kam ein neuer Rechtsverteidiger von Sturm Graz, zudem wurde mit Joël Schmied nach zähen Verhandlungen mit dem FC Sion vor knapp einer Woche ein neuer Innenverteidiger unter Vertrag genommen. Sieben Tage vor Schließung des Winter-Transferfensters am 03. Februar hat der Effzeh damit aber noch immer nicht genug: Auch ein neuer Stürmer soll unbedingt noch her.
In den letzten Tagen hatte es diesbezüglich Gerüchte um Odense-Stürmer Luca Kjerrumgaard aus Dänemark und Ivan Prtajin vom 1. FC Union Berlin gegeben. Stattdessen scheint der 1. FC Köln nun aber in der polnischen Ekstraklasa beim Tabellenneunten Widzew Lodz fündig geworden zu sein. Laut einem Bericht von Sky Sport soll der Effzeh nämlich an einer Verpflichtung des Mittelstürmers Imad Rondic arbeiten.
Der 25-Jährige aus Bosnien-Herzegowina konnte in der laufenden Saison 2024/25 mit neun Treffern und zwei Vorlagen in 18 Ligaspielen auf sich aufmerksam machen. Zwar sollen auch andere Vereine den 1,90-Meter Hünen im Blick haben, doch Rondic wolle laut Sky sogar ausschließlich und unbedingt zum 1. FC Köln wechseln, weshalb ein Transfer in den kommenden Tagen als sehr wahrscheinlich eingeordnet wird. Rondics Vertrag läuft zum Saisonende aus, könnte somit auch erst im Sommer ablösefrei kommen. Die Kölner wollen ihn jedoch unbedingt schon im Winter und befinden sich bereits in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Widzew Lodz. Anvisiert werde eine Ablösesumme im Bereich einer Millionen Euro.
Klappt die Verpflichtung, könnte der 1. FC Köln wohl endlich eine der großen Problemzonen der letzten Monate stopfen. Denn der Erfolgslauf seit November 2024 - die Kölner holten seither 22 Punkte aus neun Spielen, verloren nur einmal (0:1 beim HSV) - ist allen voran der starken Defensive zu verdanken. In der Offensive hapert es dagegen, gleich sechsmal gewann der Effzeh lediglich mit 1:0 - so auch am Samstag im Heimspiel gegen die SV Elversberg, als die eigenen Probleme vor dem gegnerischen Tor erneut deutlich wurden. Insofern würde ein echter Knipser dem Tabellenzweiten der 2. Bundesliga ohne Zweifel guttun.
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