Steht Rayan Cherki zum Verkauf? OL-Boss äußert sich

Aufgrund des drohenden Zwangsabstiegs dürfte bei Olympique Lyon ein Ausverkauf anstehen. Im Fokus steht unter anderem Rayan Cherki. OL-Boss John Textor hat sich zur Zukunft des Juwels geäußert.
Rayan Cherki
Rayan Cherki / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Olympique Lyon droht aufgrund der hohen Verschuldung der Zwangsabstieg. Auf dem Winter-Transfermarkt muss dringend Geld generiert werden. Einer der Spieler, die den Verein verlassen könnten, ist Rayan Cherki. Klub-Präsident John Textor hat sich nun zum französischen U21-Nationalspieler geäußert.

"Wir haben durch seinen Verkauf im letzten Sommer 15 Millionen Euro verloren... aber sein Wert ist jetzt viel höher", ordnete Textor auf einer Pressekonferenz zunächst das Preissegment von Cherki ein. Hier wird bereits deutlich: kein Spieler von OL ist unverkäuflich, sofern der Preis stimmt.

Während einige Stars den Verein im Januar definitiv verlassen dürften, hat Textor bei Cherki aber Hoffnung. "Er sollte im Januar bleiben, aber es liegt an Rayan, er entscheidet, was er tun will", sagte der amerikanische Geschäftsmann.

Die 15 Millionen Euro, die Cherki im Sommer einbringen sollte, lagen seinerzeit auf dem Festgeldkonto von Borussia Dortmund bereit. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge war sich der BVB mit Cherki und mit OL über einen Transfer einig, ließ den Wechsel dann aber doch noch platzen. Später wurde auch RB Leipzig Interesse nachgesagt, Cherki blieb allerdings in Lyon.

Klappt sein Bundesliga-Wechsel nun im zweiten Anlauf? Sicher wollen interessierte Clubs aus der Misere von OL Profit schlagen und sich womöglich ein Schnäppchen sichern. Aufgrund der angespannten Lage beim französischen Top-Club, der mit über 500 Millionen Euro in der Kreide steht und im Sommer in die zweite Liga zwangsversetzt wird, wenn bis dahin nicht massive Gelder generiert werden, könnte Cherki auch beim BVB wieder zum Thema werden. Die Borussia hat in der Offensive noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen und könnte einen Kreativkünstler wie Cherki gut gebrauchen.

Wenn denn der Preis stimmt. OL-Boss Textor kündigte jedoch an, sich nicht treiben lassen zu wollen. "Einige Leute werden versuchen, diese Nachrichten auszunutzen. Wenn die Klubs unsere Spieler nicht zum richtigen Preis kaufen wollen, werden wir sie ihnen einfach nicht verkaufen", erklärte Textor entschieden.


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