Steffen Baumgart macht Transfer-Ansage bei Union Berlin

Nach dem Fehlstart stellt Baumgart bei Union Neuzugänge in Aussicht. Vor allem offensiv hapert es bei den Eisernen.
Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Maja Hitij/GettyImages
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Der Trainerwechsel von Bo Svensson zu Steffen Baumgart hat kurzfristig keinen Effekt gebracht. Unter dem neuen Trainer gingen die ersten beiden Spiele verloren, wodurch Union Berlin mittlerweile seit elf Pflichtspielen auf einen Sieg wartet. Mit 13 Toren stellen die Eisernen zudem die zweitschwächste Offensive der Bundesliga, so dass es auf der Hand liegt, dass auf dem Transfermarkt noch etwas passieren muss.

Bei seinem Antritt hatte Baumgart verlauten lassen, dass er sich erstmal ein Bild von seinem neuen Kader machen möchte. Dies sei aber nicht gleichbedeutend damit, dass er keine Veränderungen anstrebe. "Ich glaube, dass kam nicht ganz klar rüber. Wenn ich gesagt habe, dass ich mir den Kader anschaue und zufrieden bin, wie die Jungs arbeiten, heißt das nicht, dass wir unsere Arbeit nicht machen", stellte Baumgart gegenüber dem kicker klar. "Horst Heldt ist sehr intensiv in Gedankengängen, wie wir es machen. Wir werfen nicht nur ein Auge auf die so genannte Stürmerposition. Wir sollten bis Ende Januar alles im Auge haben."

Baumgart versicherte "zu 100 Prozent", dass man es nicht "einfach so laufen" lasse. "Ich finde es nur schwierig, irgendwelche Schnellschüsse zu machen", so der Trainer, der sowohl Neuzugänge als auch Abgänge in den Raum stellte.

Neben neuen Spielern wird es aber auch Baumgarts Aufgabe sein, die vorhandenen Akteure besser zu machen. Allen voran Kevin Volland ist hier zu nennen, der in Köpenick bislang nicht den Erwartungen gerecht werden konnte. "Mit Kevin habe ich klar gesprochen, was ich von ihm will, was ich erwarte. Ich gehe davon aus, dass er in Zukunft dabei sein wird. Im Moment reicht es noch nicht. Aber ich bin mir relativ sicher, dass dies nur über eine kurze Zeitspanne sein wird", sagte Baumgart über den ehemaligen Nationalspieler

Positiv stimmt Baumgart, dass er in seiner Trainerkarriere "schon den einen oder anderen Spätzünder" dazu hinbekommen habe, "wieder Tore zu schießen", wie er laut Berliner Zeitung sagte. "Ich nenne jetzt keine Namen: Aber so mancher Stürmer hat vorher nicht getroffen und bei mir hat er getroffen."