Startelf-Debüt für Rückkehrer Özcan? Die voraussichtliche BVB-Aufstellung gegen Heidenheim

  • Borussia Dortmund gastiert beim 1. FC Heidenheim
  • Bringt Tullberg im Abschiedsspiel Rückkehrer Salih Özcan?
  • So könnte die Startelf aussehen
Borussia Dortmund trifft nun auf Heidenheim
Borussia Dortmund trifft nun auf Heidenheim / Daniel Kopatsch/GettyImages
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Am Sonntag beginnt bei Borussia Dortmund ein neues Kapitel, der neue Cheftrainer Niko Kovac wird den strauchelnden Bundesliga-Klub übernehmen. Zuvor steht am Samstagnachmittag (01.02.) ab 15:30 Uhr aber nochmal ein Pflichtspiel unter der Leitung von U19-Coach Mike Tullberg auf dem Programm: Der BVB gastiert beim letztjährigen Überraschungsteam 1. FC Heidenheim.

Eine vermeintliche Pflichtaufgabe für Schwarz-Gelb, rangieren die Schwaben aktuell doch nur auf Tabellenplatz 16 und konnten lediglich eins der letzten 14 Bundesliga-Spiele gewinnen. Doch Tullberg warnt: "Sie sind ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner, das weiß jeder in der Bundesliga." Für den Dänen ist daher klar, dass seine Mannschaft auch am Samstag wieder volle Einsatzbereitschaft zeigen muss, um in Heidenheim zu punkten: "Ich werde den gleichen Ansatz wählen wie in den letzten zwei Spielen: Es geht um uns, was wir auf den Platz bringen. Wir haben den Gegner analysiert und wissen, welche Räume sie uns geben werden und worauf wir gegen den Ball aufpassen müssen. Sie spielen sehr direkt, haben gute Standards, aber wir sind bereit."

Ohnehin würde dem BVB ein Sieg in der Bundesliga mal wieder gut zu Gesicht stehen, dort konnte zuletzt am 22. Dezember 2024 gegen Wolfsburg (3:1) gewonnen werden. Seither folgten drei Niederlagen in Serie und das 2:2-Unentschieden im Tullberg-Debüt gegen Werder Bremen vor sieben Tagen. In der Tabelle ist Schwarz-Gelb dadurch auf Platz elf abgerutscht, bereits sechs Punkte hinter den internationalen Rängen. Für Tullberg ist die Zielsetzung in seinem letzten Spiel als BVB-Chefcoach daher klar: "Morgen geht es darum, gemeinsam mit der Mannschaft alles rauszuhauen und die bestmögliche Position für Niko und sein Trainerteam zu schaffen, wenn die am Sonntag hier stehen. Es geht um alles!"

Verzichten muss Tullberg gegen den 1. FC Heidenheim auf insgesamt drei Spieler: Neben den langzeitverletzten Niklas Süle (Syndesmosebandriss) und Felix Nmecha (Bänderverletzung) fehlt auch Nico Schlotterbeck. Der Dortmunder Abwehrchef darf nach seiner Roten Karte im letzten Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen (2:2) gesperrt nicht mitmischen. Ansonsten kann der scheidende BVB-Coach aber auf die gesamte Mannschaft zurückgreifen, nach dem Champions-League-Auftritt gegen Shakhtar Donezk (3:1) kam kein neuer Verletzter hinzu.

Gegenüber dem Spiel am Mittwochabend muss Tullberg auf dem Papier also nur die linke Innenverteidiger-Position von Schlotterbeck neubesetzen. Dafür dürfte Waldemar Anton in die Startelf zurückkehren. Theoretisch könnte auch Yan Cuoto beginnen, Ramy Bensebaini dafür ins Zentrum und Julian Ryerson nach links rotieren, doch das scheint in Anbetracht der zuletzt ohnehin recht anfälligen BVB-Defensive etwas zu viel (unnötige) Bewegung in der Viererkette.

Ansonsten könnte am Samstag die genau gleiche Mannschaft wie gegen Donezk auflaufen. Dank der ordentlichen Leistung gebe es höchstens aus Gründen der Belastungssteuerung Wechselbedarf. Die ersten Alternativen wären in diesem Fall sicherlich Pascal Groß und Leihrückkehrer Salih Özcan. Letzteren lobte Tullberg explizit, er habe im Training bislang "einen Top-Eindruck" hinterlassen. Zu möglichen Startelfchancen wollte sich der BVB-Coach aber nicht äußern, weshalb wohl eher davon ausgegangen werden kann, dass erneut Marcel Sabitzer und Julian Brandt im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen werden.

Borussia Dortmund: Voraussichtliche Aufstellung gegen den 1. FC Heidenheim

Kobel - Ryerson, Can, Bensebaini - Adeyemi, Sabitzer, Brandt, Gittens - Beier, Guirassy


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