Star-Berater prescht vor: Kommt es zum großen Neymar-Knall beim FC Bayern?
Von Dominik Hager

Es ist kein Geheimnis, dass Neymar vor zwölf Jahren beinahe dem Werben von Pep Guardiola nachgegeben hätte und zum FC Bayern gewechselt wäre. Kommt es dafür im Sommer 2025 zum ganz großen Neymar-Knall in München?
Klar ist, dass sich Neymar wieder auf der Fußball-Bühne zurückgemeldet hat, nachdem sein Intermezzo bei Al-Hilal angesichts seiner Kreuzbandverletzung ein Desaster war. Der 32-Jährige kickt derzeit für den FC Santos und zeigt bei seinem Jugend-Klub, dass er nicht so viel verlernt hat. Nicht umsonst wurde er auch wieder für die Nationalmannschaft nominiert. Der Vertrag des Brasilianers läuft nur bis zum Sommer und eine Rückkehr nach Europa ist wohl das ganz große Ziel.
Zahavi bietet Neymar beim FC Bayern und FC Barcelona an
Laut Angaben der spanischen Zeitung Sport sondiert Star-Berater Pini Zahavi bereits den Markt und will seinen Klienten bei einem Spitzenklub unterbringen. Die Premier League steht dabei aber wohl nicht zur Debatte. Zahavi soll bereits den Kontakt zum FC Barcelona und zum FC Bayern gesucht haben, zwei Vereine, mit denen er in jüngerer Vergangenheit häufiger Gespräche geführt hat.
Wie realistisch ein solcher Wechsel ist, sei jedoch dahingestellt. Zahavi hat eine sehr gute Beziehung mit Barca-Präsident Joan Laporta, jedoch gibt es eine ganze Reihe an Punkten, die die Tür wohl zu halten. Der FC Barcelona hat exzellente Flügelstürmer und weiß natürlich um das Alter und die Verletzungshistorie von Neymar. Zudem kämpft sich der Klub mit seinen Finanzen ab. Sportdirektor Deco wollte die Möglichkeit jüngst nicht zu 100 Prozent ausschließen, jedoch denkt der Klub aktuell nicht an einen Deal.
Bayern plant Offensiv-Umbruch: Neymar als Übergangslösung?
Im Bezug auf den FC Bayern weiß Zahavi, dass sich der Klub im Sommer vom ein oder anderen Flügelspieler trennen möchte. Das große Transferziel ist selbstredend Florian Wirtz, jedoch ist dieses im Sommer 2025 wohl nicht realistisch. Demnach könnte es durchaus auch dazu kommen, dass sich die Münchner im Sommer nach einer Übergangslösung umsehen. Derzeit ist die Zukunft von Kingsley Coman, Serge Gnabry, Leroy Sané und auch jene von Thomas Müller offen. Genau darauf könnte Zahavi bauen, jedoch wäre ein Neymar-Transfer selbst dann noch weit weg, wenn zwei aus dem Quartett den Verein verlassen.
Ein Neymar-Transfer zum FC Bayern würde nicht unbedingt der Klub-DNA entsprechen. Niemand weiß schließlich so genau, was der Routinier nach seiner langen Pause überhaupt noch in einer Top-Liga leisten kann.
Zwei Aspekte gäbe es dann aber doch noch, die zumindest als kleine Argumente dienen können: Bestens bekannt ist, dass ein Neymar-Transfer marketing-technisch enorm vielversprechend wäre, zumal der 32-Jährige noch immer der Topstar seines Landes ist. Zudem soll Neymar bereit sein, Einjahres-Verträge zu unterschreiben. Dies würde für Bayern, aber auch für Barcelona das Risiko minimieren. Sollte Neymar aber nicht zu Wohltätigkeits-Löhnen spielen, dürfte ein Transfer unwahrscheinlich bleiben.
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