Star-Berater erklärt Unterschied zwischen Götzes und Bischofs Bayern-Wechsel

Tom Bischof wird im Sommer zum FC Bayern wechseln. Sein Berater Volker Struth ist der Überzeugung, dass der Noch-Hoffenheimer in München nicht das gleiche Schicksal erleben wird wie Mario Götze, einer seiner anderen Klienten.
Tom Bischof
Tom Bischof / Simon Hofmann/GettyImages
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Tom Bischof gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußballs, dennoch sehen viele seinen Wechsel zum FC Bayern im Sommer als verfrüht an. Erst in dieser Saison ist der 19-Jährige Stammspieler bei der TSG Hoffenheim geworden, im Sommer wird sofort der Schritt zum deutschen Rekordmeister folgen. Bischof soll auch nicht zunächst ausgeliehen werden, wie es die Münchener in der Vergangenheit mit anderen Talenten gemacht haben. Eine große Herausforderung, Bischof hat sich die Entscheidung aber wohl gut überlegt.

"Ich habe Tom am Abend vor der Unterzeichnung gefragt, ob er das wirklich möchte, ob er sich das zutraut und ob er glaubt, dass dies der richtige Schritt für ihn als Sportler ist. Er hat mit einem ganz klaren 'Ja' geantwortet. Der Junge ist überzeugt, dass dies der richtige Schritt für ihn ist", erklärte Bischofs Berater Volker Struth im Podcast Spielmacher von Sky-Moderater Sebastian Hellmann.

Daraufhin kam Struth auf eines der prominentesten Talente zu sprechen, das sich beim FC Bayern nicht nachhaltig durchsetzen konnte: Mario Götze. Nicht wenige sahen Götze als zukünftigen Weltfußballer, als er 2013 von Borussia Dortmund nach München ging. Unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola wurde er jedoch nie Stammspieler, drei Jahre später folgte der Abschied.

Struth war 2013 ebenfalls Götzes Berater. Für den 58-Jährige ist der Wechsel des heutigen Frankfurters aber nicht mit Bischofs zu vergleichen - besonders, weil der Noch-Hoffenheimer nicht unter dem Katalanen trainieren wird: "Der Unterschied zwischen Mario Götze und Tom Bischof ist: Mario wechselte zu Pep Guardiola, Tom Bischof wechselt zu Bayern München."

Hintergrund: Guardiola wollte damals eigentlich Neymar beim Rekordmeister haben. Die Bosse redeten ihm diesen Transfer jedoch aus, stattdessen kam Götze. "Am Tag vor der Unterschrift habe ich mich nochmal mit Mario und seinem Vater getroffen, weil ich mit diesem Transfer Bauchschmerzen hatte", so Struth. "Ich habe Mario damals gefragt, ob er sich sicher ist, dass das der richtige Schritt ist. Die Dortmunder haben alles probiert, um ihn umzustimmen. Mario wollte das damals aber unbedingt machen."


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