Stammplatz verloren? Niko Kovac erklärt Situation von Julian Brandt

Der formschwache Julian Brandt saß beim Auswärtsspiel des BVB bei St. Pauli fast die gesamte Spieldauer auf der Bank, kam nur noch für die Schlussminuten ins Spiel. Cheftrainer Niko Kovac äußerte sich nach der Partie zur Situation seines Spielmachers.
Julian Brandt
Julian Brandt / Christof Koepsel/GettyImages
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Julian Brandt auf der Ersatzbank, das ist ein seltenes Bild bei Borussia Dortmund. Beim 2:0-Auswärtssieg gegen den FC St. Pauli am Samstagnachmittag erhielt Giovanni Reyna den Vorzug in der Startelf vor Brandt, der in der Vorwoche beim fulminanten 6:0 gegen Union Berlin mit muskulären Problemen fehlte.

Gegen St. Pauli kam Brandt lediglich für die Schlussminuten ins Spiel, für den schwachen Reyna wurde zuvor Winter-Neuzugang Carney Chukwuemeka eingewechselt. Hat Brandt seinen Stammplatz auf der Spielmacherposition nun also an Reyna und Chukwuemeka verloren? Cheftrainer Niko Kovac will davon jedenfalls nichts wissen.

Nach der Partie bei St. Pauli wurde Kovac im Interview mit Sky gefragt, ob Brandt weiterhin Stammspieler sei. "Ja, natürlich", antwortete Kovac prompt, der die Reservistenrolle Brandts in Hamburg mit seiner Verletzung aus der Vorwoche begründete. "Jule war kurzzeitig verletzt, er hatte eine Muskelverhärtung. Deswegen wollten wir ihn heute nicht von Beginn an bringen. Er ist dann reingekommen. In den nächsten Spielen wird er dann sicherlich auch wieder seine Chance bekommen."

Für den BVB geht es am Dienstag mit dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen OSC Lille weiter. Dort dürfte sich Brandt dann wieder in der Startelf einfinden; allein schon aufgrund seiner Erfahrung ist der Blondschopf in einer solch wichtigen Königsklassenpartie eigentlich unverzichtbar. Klar ist aber auch: Brandt muss schleunigst seine Normalform wiederfinden, ansonsten droht ihn vor allem der gegen Union Berlin so starke Chukwuemeka den Rang abzulaufen.


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