Spielt er doch weiter? Eberl überrascht mit Müller-Aussagen

Bleibt Thomas Müller dem FC Bayern München vielleicht doch als Spieler erhalten? Max Eberl ließ vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg aufhorchen.
Max Eberl
Max Eberl / ANP/GettyImages
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In den letzten Tagen häuften sich die Meldungen über das bevorstehende Ende von Thomas Müller als aktiver Spieler beim FC Bayern. Angeblich soll die Bayern-Ikone keinen neuen Vertrag erhalten, obwohl er gerne noch ein Jahr beim deutschen Rekordmeister drangehängt hätte. Stattdessen wolle man die Vereinsikone in einer anderen Funktion einbinden und so im Verein halten. Auf die Causa Müller angesprochen, ließ Bayern-Sportvorstand Max Eberl nun vor dem Auswärtsspiel beim FC Augsburg plötzlich die Ohren groß werden. Wird Müller als Spieler etwa doch noch beim FC Bayern bleiben?

"Wir diskutieren alle Szenarien, die möglich sind", sagte Eberl am DAZN-Mikrofon. Alle Optionen - schließt das auch eine Fortsetzung seiner aktiven Karriere in München ein? Zumindest scheint es nicht ausgeschlossen, denn Eberl ließ weiter aufhorchen. "Wir als Verein haben ja überhaupt nichts dazu gesagt, keiner hat sich dazu geäußert", so der 51-Jährige. Dass Müllers aktive Laufbahn in München nicht fortgesetzt werden kann, kommentierte Eberl eher trocken: "Ich war auch überrascht."

Dass Eberl beim deutschen Rekordmeister häufiger mit solchen eigentlich internen Themen in der Öffentlichkeit konfrontiert wird, lässt ihn eher kalt. "Damit müssen wir umgehen. Wir nehmen das zur Kenntnis und machen in Ruhe unseren Stiefel weiter."

Die Gespräche mit Müller gehen also weiter - die Entscheidung ist demnach wohl noch in alle Richtungen offen. Dass Müller aber aufgrund seines Standings und seiner großen Verdienste eine gewisse Sonderstellung genießt, wurde aus den Worten Eberls ebenso deutlich. "Deswegen gebührt es der Anstand - diesen Austausch sollte man uns zugestehen, in aller Ruhe mit Thomas darüber zu reden", sagte Eberl. Einfach ist die Situation um die Münchner Vereinslegende und die Kaderplanung der Bayern aber laut Eberl keinesfalls: "Kaderplanung ist ein sehr, sehr diffiziles Thema."


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