Spieler-Streiks wegen hoher Belastung? Kimmich macht sich "ein bisschen unbeliebt"

Die immer weiter anwachsenden Spielpläne sind für Joshua Kimmich kein Problem - im Gegenteil. Der Nationalspieler kann angedrohte Spieler-Proteste aus persönlicher Sicht nicht ganz nachvollziehen.
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Sebastian Widmann/GettyImages
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Die immer weiter ausufernden Spielpläne im Profifußball sind und bleiben ein großes Thema. Mittlerweile haben sich auch mehrere Spieler gegen diese steigende Belastung ausgesprochen. Von Joshua Kimmich werden sie in dieser Angelegenheit wohl kaum Unterstützung erfahren.

Im Rahmen der Länderspielpause auf dieses Thema angesprochen, zeigte sich Kimmich eher zurückhaltend. "Ich mache mich da vielleicht ein bisschen unbeliebt, weil ich einer bin, der immer gerne spielt, der gerne viele Spiele hat", erklärte der Nationalspieler und fügte hinzu (via Sky): "Ich freue mich jetzt auch auf die Nations-League-Spiele."

Auch Verletzungen werde es im Profifußball immer geben, wollte er auch die körperliche Belastung im Hinblick auf mögliche Verletzungen nicht allzu hochhängen. Seine Begründung: "Die Kader werden auch etwas breiter. Man kann auch öfter wechseln. Ich habe lieber eine 'Englische Woche' als eine normale Woche. Es macht mehr Spaß, auf dem Platz zu stehen." Ob man sich grundsätzlich bei einer geringeren Anzahl an Spielen auch automatisch seltener verletzt, könne er nicht beurteilen. Muskuläre Verletzungen zumindest "hängen sicher auch mit hoher Belastung zusammen", räumte er allerdings ein.

Dennoch wird Kimmich angesichts solcher Aussagen wohl kaum ins gleiche Horn blasen, wie etwa Rodri es tat. Der Mittelfeldspieler von Manchester City hatte gar mit einem Streik gedroht, falls die Anzahl der Spiele noch weiter steigen würde.


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