Sorgen um Kimmich: Nagelsmann mit Verletzungs-Update
Von Yannik Möller
Inmitten der zweiten Halbzeit des sehr souveränen Auftritts der Deutschen Nationalmannschaft beim 7:0-Sieg über Bosnien-Herzegowina gab es einen kurzen Schreckmoment. Joshua Kimmich lag mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden. Der DFB-Kapitän wurde auch nur vergleichsweise kurz behandelt und dann direkt ausgewechselt.
Vor allem die Fans des FC Bayern werden in diesem Moment zusammengezuckt sein. Nicht zuletzt auch deshalb, weil mit Aleksandar Pavlovic und Joao Palhinha bereits zwei wichtige Mittelfeldspieler für die mit Spitzenspielen gespickten nächsten Wochen ausfallen. Umso wichtiger die gute Nachricht: Von Kimmich selbst und auch von Julian Nagelsmann gab es anschließend eine Entwarnung.
Kimmich hat "ein bisschen Glück gehabt"
"Keine Verletzten! Josh ist ein bisschen angeschlagen mit der Kapsel, aber es ist hoffentlich nichts Dramatisches. Laut dem Doc hat er ein bisschen Glück gehabt, Gott sei Dank", kommentierte der Bundestrainer die Szene gegenüber RTL (via Sky).
Kimmich selbst sprach von einer "Vorsichtsmaßnahme" und betonte: "Hätte es nicht 6:0 gestanden, wäre ich nicht raus. In Ungarn [am Dienstag] will ich wieder spielen."
Weitere Untersuchungen werden sicherlich noch folgen und die Ergebnisse werden zeigen, ob ein Einsatz von Kimmich problemlos möglich ist oder ob es nicht doch besser wäre, auch im Hinblick auf die wichtigen Bayern-Wochen, lieber auszusetzen.
"Er wollte weiterspielen, er hat - Stand jetzt - ein bisschen was an der Kapsel, nichts an den Bändern. Bei so Bänder- und Kapselverletzungen muss man warten, wie es morgen aussieht. Jetzt lassen wir mal ein bisschen Luft dran und schauen, wie es morgen und übermorgen aussieht", gab sich Nagelsmann hinsichtlich der Untersuchungen aber recht entspannt und zuversichtlich.
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