Sorge um Enzo Millot: VfB gibt Diagnose bekannt
Von Simon Zimmermann
Beim 1:0-Heimsieg im DFB-Pokal-Viertelfinale über den FC Augsburg wurde Enzo Millot wenige Minuten vor Schluss eingewechselt. Nach Schlusspfiff musste der Franzose beim Gang vom Platz gestützt werden. Augsburgs Dimitrios Giannoulis hatte Millot rüde von den Beinen geholt. Die Sorgen um den Spielmacher waren bei den Schwaben groß.
"Ich habe realisiert, dass er wirklich Schmerzen hat. Er hat keinen guten Eindruck gemacht. Es sieht nicht gut aus. Auch, wenn man seinen Blick und seine Reaktion sieht", meinte VfB-Coach Sebastian Hoeneß nach dem Spiel.
Am Tag danach konnte der VfB aber Entwarnung geben. Demnach habe sich der 22-Jährige lediglich eine "kleine Zerrung eines Bandes im Sprunggelenk" zugezogen. Aller Voraussicht werde Millot "bald wieder zur Verfügung" stehen. Wie bald sollen die kommenden Tage zeigen. Beschwerdeabhängig werde der Offensiv-Allrounder wieder in die Belastung gehen.
Ob es für Millot schon für einen Einsatz am kommenden Samstag im Topspiel bei Borussia Dortmund (15:30 Uhr) reicht, bleibt abzuwarten. Nach der Diagnose der Stuttgarter zu urteilen, dürfte Millot aber wieder auf dem Platz stehen können. Leichte Bänderverletzungen im Sprunggelenk sind in der Regel gut mit Tapeverbänden aufzufangen. Ein großes Risiko werden die Schwaben bei Millot aber auch nicht eingehen. Zu wichtig ist der Franzose noch für den weiteren Saisonverlauf.