Sorge durch Klausel: Wie geht es mit Schwäbe in Köln weiter?
Von Yannik Möller
Für Jonas Urbig hat der 1. FC Köln das geforderte Paket von etwa zehn Millionen Euro vom FC Bayern bekommen, das sich aus einer Ablösesumme von sieben Millionen und Boni von drei Millionen Euro zusammensetzt. Ein umso größerer Fokus liegt nun auf Marvin Schwäbe, der den Youngster im Laufe der Hinrunde wieder auf die Bank verdrängen und sich zuletzt als wichtiger Rückhalt zeigen konnte.
Das Problem: Obwohl sich die Wechsel-Thematik um Urbig nun gelegt hat, ist die Torwart-Position beim Effzeh längst noch nicht geklärt. Den Informationen der Sportbild zufolge hat Schwäbe auch für den nächsten Sommer eine Ausstiegsklausel. Diese soll bei vier Millionen Euro liegen. Sein theoretisch bis 2027 gültiger Vertrag wäre dann zweitrangig.
Allerdings ist längst nicht klar, ob Schwäbe diese Wechsel-Möglichkeit dann auch nutzen wollen würde. Laut dem Magazin dürfte diese Entscheidung auch maßgeblich mit der Ligazugehörigkeit zusammenhängen. Ein möglicher Aufstieg in die Bundesliga würde einen Abgang deutlich unwahrscheinlicher machen, ein Verbleib in der 2. Bundesliga hingegen würde ihn umso realistischer werden lassen.
Und damit nicht genug: Laut der Sportbild hat die Verbindung von Schwäbe zum Effzeh unter seiner Degradierung im letzten Sommer, angeführt von Christian Keller, sehr gelitten. So sehr, dass er sogar schon um eine Freigabe für diesen Winter gebeten hatte. Der Turnaround, dass er wieder zur Nummer eins wurde, ließ dieses Vorhaben platzen.
Anfang Januar hatte Schwäbe sogar noch betont, dass ein potenzieller Abschied zurzeit "weit weg" sei (90min berichtete): "Es ist sicher kein Geheimnis, dass ich mehr als zufrieden in Köln bin. Ich fühle mich sehr wohl, wir als Familie haben uns hier gefunden. Für mich wird es immer so sein, dass der FC mein erster Ansprechpartner ist."
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