"Zwei Gesichter": So sieht Lothar Matthäus den BVB unter Sahin

Borussia Dortmund wollte durch den Trainerwechsel im Sommer die Leistungsschwankungen der Vorsaison ausmerzen. Bislang geht der Plan noch nicht auf, urteilt 'Sky'-Experte Lothar Matthäus.
Nuri Sahin
Nuri Sahin / Maja Hitij/GettyImages
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Am Ende der vergangenen Saison herrschten gemischte Gefühle bei Borussia Dortmund vor. Zwar begeisterten die Schwarz-Gelben in der Champions League mit dem Lauf ins Endspiel und sorgten für den größten Erfolg auf europäischem Parkett seit dem Einzug ins deutsche Finale 2013, jedoch enttäuschte die Mannschaft in der Bundesliga auf ganzer Linie und wurde ein Jahr nach der Fast-Meisterschaft nur Fünfter.

Und so nahm Trainer Edin Terzic nach Saisonende seinen Hut, sein Co-Trainer Nuri Sahin übernahm. Der ehemaligen Mittelfeldspieler sollten den Borussen eine neue, kontrolliertere Spielphilosophie vermitteln und die Leistungsschwankungen beenden. Bislang ist davon noch wenig zu sehen.

"Wie schon unter Edin Terzic zeigt der BVB auch unter Nuri Sahin zwei Gesichter: Rumpelfußball und Zittersiege in der Bundesliga, aber in der Champions League haben sie bisher gut performt", urteilt Sky-Experte Lothar Matthäus in seiner Kolumne. Der Rekordnationalspieler merkt jedoch auch an, dass Dortmund in der Königsklasse noch gegen keine Top-Teams ran musste.

"Allerdings waren die Spiele in Brügge und gegen Celtic nicht die Gradmesser, um zu sagen, dass der BVB sich direkt für die K.o.-Runde qualifizieren wird", so Matthäus. Die Neuauflage des Champions-League-Finals gegen Real Madrid am Dienstagabend wird die erste Reifeprüfung für Sahins Team.

Matthäus sieht Real als den klaren Favoriten, jedoch sei der BVB nicht chancenlos: "Dortmund ist in Madrid Außenseiter, aber wenn alles funktioniert und sie die nötige Leidenschaft und Gier zeigen, hat der BVB zumindest eine Chance, nicht zu verlieren."


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