Bericht: So sieht der Bundesliga-Plan des FCK aus

Der 1. FC Kaiserslautern darf sich realistische Hoffnungen auf den Aufstieg machen. So würden die Verantwortlichen die Mission Bundesliga angehen.
Luca Sirch
Luca Sirch / Maja Hitij/GettyImages
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Die Chancen des 1. FC Kaiserslautern, in die Bundesliga zurückzukehren, stehen so gut wie schon lange nicht mehr. Der viermalige deutsche Meister steht nach 25 Zweitliga-Spieltagen auf dem Aufstiegsrelegationsplatz, in der Rückrunde zeigte sich die Mannschaft von Markus Anfang bislang in sehr guter Form: Nur der HSV konnte mehr Punkte im neuen Jahr sammeln.

Die langersehnte Rückkehr ins Oberhaus würde bei den Anhängern der Roten Teufel sicherlich eine enorme Euphorie auslösen, doch klar ist auch: In der ersten Liga zu bleiben würde für den Klub, der erst 2022 von der dritten in die zweite Liga aufgestiegen ist, sehr schwer werden. Wie es dennoch gelingen kann, haben sich die Verantwortlichen rund um Geschäftsführer Thomas Hengen der Sport Bild zufolge bereits überlegt.

Das Magazin berichtet, dass der Klub im Falle eines Aufstiegs eine Spieleretaterhöhung um 30 bis 40 Prozent plant, so dass der Etat dann zwischen 18 und 19,5 Millionen Euro läge. Sollte der FCK in der zweiten Liga bleiben, wäre nur eine jährliche Erhöhung um 10 Prozent geplant. Mit dem zusätzlichen Budget soll der Kader verstärkt und so die Grundlage für den Klassenerhalt geschaffen werden.

Weiter heißt es, dass der Fokus im ersten Schritt darauf liegen könnte, die aktuellen Leistungsträger zu halten. Zuletzt hatte die Sport Bild bereits berichtet, dass Filip Kaloc den Verein bei einem Nicht-Aufstieg verlassen möchte. Torjäger Ragnar Ache, der bereits im Winter kurz vor einem Wechsel zu Como in die Serie A stand, dürfte ebenfalls kaum von einer weiteren Saison in der zweiten Liga zu überzeugen sein. Hinzu kommt, dass Daisuke Yokota, Maximilian Bauer und Tim Breithaupt zurzeit nur ausgeliehen sind. Durch einen Aufstieg und das dann frei werdende zusätzliche Budget ist es deutlich wahrscheinlicher, dass das Quintett auch in der kommenden Saison auf dem Betzenberg spielt.


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