So plant Steffen Baumgart auf der Torwartposition

Vor dem Duell mit dem FC Magdeburg hat HSV-Trainer Steffen Baumgart die Qual der Wahl im Tor. Daniel Heuer Fernandes und Matheo Raab sind beide fit und lauern auf ihre Chance.
Steffen Baumgart
Steffen Baumgart / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Einen Stammtorhüter hat der Hamburger SV in dieser Saison bislang nicht. Ursprünglich war Matheo Raab als Nummer eins eingeplant, zu Beginn der Spielzeit fiel der 25-Jährige jedoch wegen einer hartnäckigen Lungenentzündung aus, Routinier Daniel Heuer Fernandes kehrte zwischen die Pfosten zurück.

In den letzten drei Partien stand Raab dann wieder im Kasten, auch weil Heuer Fernandes durch Adduktorenbeschwerden zurückgeworfen wurde. Beim 3:0-Auswärtssieg in Düsseldorf am letzten Spieltag wusste der ehemalige FCK-Profi durch zahlreiche Paraden zu beeindrucken.

Vor dem Topspiel gegen den Tabellenzweiten FC Magdeburg am Sonntag sind beide Keeper einsatzbereit. Wer von ihnen den Vorzug erhalten wird, entscheidet sich spontan. "Ich habe die Torwart-Entscheidung noch nicht getroffen. Ich warte das Training am Samstag ab, werde mit beiden reden. Die Gedankengänge sind in alle Richtungen da. Ich werde mich auch noch mal mit Sven Höh unterhalten", so Steffen Baumgart auf der Spieltagspressekonferenz.

Derjenige, der gegen Magdeburg im Tor stehen wird, wird dennoch nicht gleichzeitig zur neuen Hamburger Nummer eins. "Ich werde mich nicht für das ganze Jahr festlegen, sondern nur für das Spiel. Wir werden danach in Ruhe weitersehen und sollten keine schnellen Schüsse mehr machen", so der HSV-Coach weiter.

"Beide dürfen den Anspruch haben, die Nummer eins zu sein", erklärt Baumgart. "Es ist eine schwere, aber schöne Situation. Wenn man zwei sehr gute Torhüter hat, freut sich jeder Trainer darüber. Die Torhüter natürlich nicht".

Für Heuer Fernandes spreche seine "Persönlichkeit" und sein "Stellenwert in der Mannschaft, auch innerhalb des Vereins und wie die Fans ihn sehen, da ist er ein ganz besonderer Spieler, der lange hier ist.“ Raab habe sich hingegen "aus absoluten Leistungsgründen in der vergangenen Saison durchgesetzt.“


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