Bericht: So plant Gladbach schon jetzt den Transfer-Sommer 2025
Von Yannik Möller
Aus der positiven Entwicklung, die aber noch immer auf recht wackeligen Beinen steht, wie die 1:5-Niederlage beim VfL Wolfsburg am Dienstagabend wieder einmal deutlich machte, soll bei Borussia Mönchengladbach ein festes Grundgerüst entstehen.
Roland Virkus ist darum bemüht, die aktuelle Mannschaft nachhaltig zu verbessern. Der längst angelaufene Transfer-Winter wird dabei aber wohl keine Rolle mehr spielen. Der Sportbild zufolge wird es nur dann noch einen möglichen Neuzugang geben, wenn ein Spieler den Verein verlässt, der zum etwa 15 Spieler umfassenden Mannschaftskern gehört. Ansonsten fokussiert sich die Borussia ganz klar auf den nächsten Sommer.
Schon jetzt ist absehbar, dass im Sommer ein größerer Umbruch in der Mannschaft erfolgen muss. Virkus wird als Sport-Geschäftsführer die Zügel in der Hand halten und für diesen Umbruch verantwortlich sein.
Erste Transfer-Pläne hat die Borussia bereits aufgestellt
Wie die Sportbild berichtet, stehen einige Grundzüge dieser Pläne bereits fest. Dazu gehören etwa gleich mehrere, zuweilen auch namhafte Abgänge, die das Transferbudget von etwa sechs Millionen Euro deutlich aufstocken sollen. Als Verkaufskandidaten gelten etwa Florian Neuhaus und Jonas Omlin. Sie spielen unter Gerardo Seoane eine zu kleine Rolle, als dass ihre potenziellen Einnahmen und ihr eingespartes Gehalt außer Acht zu lassen wären. Auch Nathan Ngoumou darf gehen. Bei guten Angeboten würde sich die Borussia zudem nicht zu sehr an einen Verbleib von Joe Scally ketten.
Komplizierter gestaltet sich die Situation um die Innenverteidigung: Ko Itakura und Nico Elvedi gelten beide als Spieler, die den Klub womöglich zur nächsten Saison verlassen wollen - doch nur einer von ihnen soll abgegeben werden. Ein Verbleib ist bei beiden vermutlich nur schwer zu erreichen. Es scheint nicht allzu unwahrscheinlich zu sein, dass das Abwehrzentrum fast gänzlich neu aufgestellt werden muss. Dabei könnte Kevin Diks, an dem die Borussia laut der Sportbild noch immer interessiert ist und der zum Sommer ablösefrei wechseln dürfte, eine gewichtige Rolle spielen.
Etwas mehr Unklarheit herrscht zum aktuellen Zeitpunkt ob der Namen Tim Kleindienst und Jan-Niklas Beste vor. Während der Stürmer mit seinen Toren auf sich aufmerksam macht und so potenzielle Interessenten sowie attraktive Angebote anlocken könnte, soll er aber nicht per se zu den Kandidaten für einen Abschied zählen. Dafür ist er zu wichtig. Beste hingegen wird als mögliche Flügelverstärkung ins Spiel gebracht - aber wohl höchstens zur neuen Saison.
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