Nach Winter-Wechsel: So läuft es bei BVB-Leihgabe Sebastien Haller

Die Verpflichtung von Serhou Guirassy hat praktisch alle vorherigen BVB-Stürmer in die Flucht geschlagen. Niclas Füllkrug ist inzwischen für West Ham aktiv, während Youssoufa Moukoko in Nizza auf Torejagd geht. Doch was ist eigentlich aus Sebastien Haller geworden, der im Sommer nach Léganes in die spanische La Liga verliehen wurde?

Tatsächlich spielt der Ivorer inzwischen nicht mal mehr für den spanischen Klub. Nach einer wenig erfolgreichen Zusammenarbeit in der Hinrunde haben sich alle Parteien darauf verständigt, das Leihgeschäft vorzeitig abzubrechen. Seit Januar kickt Haller für den FC Utrecht, für den er bereits von 2015 bis 2017 auf Torejagd gegangen war.

Haller mit Doppelpack im Pokal - Keine Tore in der Eredivisie

Beim niederländischen Klub angekommen, ließ es Haller auf Anhieb krachen. Mit einem Doppelpack gegen RKC Waalwijk im KNVB-Pokal war er verantwortlich für den 2:1-Sieg und den Einzug ins Viertelfinale. In diesem scheiterte Utrecht aber sang- und klanglos und auch für Haller selbst läuft seit seinem Doppelpack wenig zusammen: Zwar ist der Mittelstürmer absoluter Stammspieler, hat in sechs Eredivisie-Partien aber noch keinen einzigen Treffer erzielt. Auch eine Vorlage ist dem mannschaftsdienlichen Stürmer noch nicht geglückt.

In der Tabelle ist Utrecht bei nur vier Punkten aus den letzten fünf Spielen auf den fünften Tabellenplatz abgerutscht. Die Ausgangslage ist aber noch immer vielversprechend, da Feyenoord auf Rang drei punktgleich mit Utrecht ist. Es bestände also sogar noch die Möglichkeit, dass Haller den Klub in die Champions-League-Quali schießt. Es wäre demnach höchste Zeit, dass der Knoten beim hochveranlagten Angreifer endlich platzt. Schon zuvor war er für Léganes in neun Pflichtspielen ohne Torbeteiligung geblieben.

Haller wohl ohne BVB-Zukunft

Der Leihvertrag von Haller in Utrecht läuft noch bis zum Sommer 2025. Beim BVB steht er eigentlich noch bis 2026 unter Vertrag. Ob es jedoch zu einer Rückkehr nach Dortmund kommt, darf bezweifelt werden. Ein Bewerbungsschreiben hat der 30-Jährige nicht hinterlassen können und ein dauerhafter Abschied erscheint realistisch. Womöglich kommt eine langfristige Zusammenarbeit mit dem FC Utrecht infrage, für die Haller allerdings deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müsste. Ein paar Tore würden aus sportlicher Sicht sicherlich auch helfen.

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