Bericht: So lange muss Hertha BSC noch auf John Brooks verzichten

Nach dem Verkauf von Abwehrchef Marc Oliver Kempf nach Como holte Hertha BSC im vergangenen Sommer John Brooks zurück nach Berlin. Auf dem Platz helfen konnte der 32-jährige Innenverteidiger-Routinier der Alten Dame bislang aber noch nicht.

Wie die Bild nun berichtet, wird Brooks das bis Saisonende auch nicht mehr tun können. Demnach stehe das Saison-Aus des Deutsch-Amerikaners bereits fest. Zum Re-Start bei der Hertha hatte sich der Verteidiger eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen. Anfangs ging man in Berlin noch von einer mehrwöchigen Zwangspause aus. Diese hat sich aber mittlerweile zum monatelangen Ausfall entwickelt.

Laut Bild wurden Sprunggelenksknochen, Bänder und Sehnen beschädigt. Zusammen mit den Ärzten entschied man sich dennoch gegen eine OP und für eine konservative Behandlung. Entscheidende Früchte getragen scheint der Behandlungsplan bislang aber noch nicht. Brooks kann weiterhin nicht mit der Mannschaft trainieren, selbst individuelle Einheiten auf dem Platz sollen noch nicht möglich sein.

Die Hertha wolle bei Brooks für die restlichen Saisonspiele kein Risiko mehr eingehen. Stattdessen scheint man sich auf ein Comeback in der kommenden Spielzeit zu fokussieren. Gerüchte um ein vorzeitiges Karriereende sollen nicht stimmen.

Brooks war ablösefrei auf Hoffenheim zu seinem Jugendklub zurückgekehrt, wo er noch bis 2026 unter Vertrag steht. Der 45-fache US-Nationalspieler kommt in seiner Karriere auf 252 Bundesliga-Einsätze und 29 Spiele in der 2. Liga. Für die Hertha-Profis stand Brooks in 130 Pflichtspielen auf dem Platz.