So hoch ist das VfB-Transferbudget im Sommer - Bericht

Beim VfB Stuttgart bastelt man bereits am Kader für die neue Saison. Besonders eine Position soll im Fokus stehen. Das Transferbudget für den Sommer fällt überhaupt nicht schwäbisch-sparsam aus.
Sebastian Hoeneß
Sebastian Hoeneß / Alex Grimm/GettyImages
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Mit einem knappen 1:0-Heimsieg über den FC Augsburg hat sich der VfB Stuttgart das Ticket für das DFB-Pokal-Halbfinale gesichert. Für die Schwaben auch finanziell ein wichtiger Schritt. Sportlich kann das Team unter Trainer Sebastian Hoeneß zum zweiten Mal vom Einzug ins Finale und dem Pokal-Titel träumen.

Trotz zuvor dreier Pflichtspiel-Pleiten am Stück ist der VfB auch nach der grandiosen Vize-Meistersaison auf Kurs. In der Bundesliga liegen die Schwaben knapp hinter Leipzig auf Platz fünf und haben die erneute Champions-League-Qualifikation fest im Blick. Eine weitere Königsklassen-Saison würde die VfB-Kassen klingeln lassen - und das Tranfser-Budget im Sommer deutlich erhöhen.

Laut der Sportbild sogar verdoppeln! Sportvorstand Fabian Wohlgemuth plant bereits den Kader für die kommende Saison. Die Rede sei von einem Budget in Höhe von 25 Millionen Euro. Mögliche Einnahmen durch Spielerverkäufe sind da aber noch nicht einberechnet. Mit einer Champions-League-Quali würde sich das Budget laut Sportbild auf 50 Millionen Euro erhöhen. Mit der Königsklassen-Teilnahme soll der VfB diese Saison 35 Millionen Euro eingenommen haben - fünf Millionen Euro mehr als eingeplant.

VfB will für neuen Sechser tief in die Tasche greifen

Besonders im Fokus für den Sommer stehe ein neuer Sechser. Wohlgemuth und Co. sind der Meinung, dass das Stamm-Duo aus Kapitän Atakan Karazor und Angelo Stiller, der kürzlich verlängerte, stärkere Konkurrenz brauchen. Der im vergangenen Sommer ablösefrei aus Freiburg gekommene Yannik Keitel erfüllt das nur bedingt. Für einen zentralen Mittelfeldspieler sei man sogar bereit, eine zweistellige Millionen-Ablöse auszugeben.

In diesem Winter haben die VfB-Verantwortlichen bereits bewiesen, dass man vor weiteren teuren Transfers nicht zurückschreckt. Mit Anthony Rouault wurde ein Stamm-Verteidiger für 13 Millionen Euro an Stade Rennes verkauft. Dafür kamen im Gegenzug gleich zwei Nachdfolger mit viel Potenzial: Luca Jaquez vom FC Luzern (6,5 Millionen Euro) und Finn Jeltsch vom 1. FC Nürnberg (9,5 Mio. Euro). Vor allem mit Jeltsch könnte dem VfB ein echter Coup gelungen sein. Der 18-Jährige gilt als eines der größten Abwehrtalente Deutschlands. Der U17-Welt- und Europameister war zuvor beim FCN absoluter Stammspieler und besitzt jetzt schon einen geschätzten Marktwert in Höhe von fünf Millionen Euro. Setzt sich Jeltsch beim VfB durch, wird dieser schnell um ein Vielfaches steigen.


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