"So geht das nicht weiter!": Xhaka nach Leverkusen-Remis gegen Bremen stinksauer

Granit Xhaka zeigte sich nach dem Unentschieden gegen Werder Bremen sehr frustriert. Der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen sieht die Vielzahl an Gegentoren als gefährliches Problem.
Granit Xhaka
Granit Xhaka / Stuart Franklin/GettyImages
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Ein Auswärtssieg bei Werder Bremen wäre nicht nur hilfreich, sondern gar notwendig gewesen, um in der direkten Nähe zur Tabellenspitze zu bleiben. Doch durch das 2:2-Unentschieden an der Weser hat Bayer Leverkusen nun schon einen Rückstand von fünf Zählern aufkommen lassen.

Es war bereits das vierte Mal in dieser eigentlich noch sehr jungen Saison, dass die Werkself wichtige Punkte hat liegen lassen. Dazu musste die Mannschaft von Xabi Alonso an diesem achten Spieltag bereits die Gegentore 14 und 15 hinnehmen. Zum Vergleich: In der gesamten Vorsaison gab es nach 34 Spieltagen lediglich 24 Gegentreffer.

"Ich muss schauen, dass ich jetzt nichts Falsches sage", begann Granit Xhaka sein Interview nach dem Remis gegen Werder bei Sky. Schon damit wurde deutlich, wie angefressen und frustriert der Mittelfeldspieler war. Dann holte er zum Klartext aus und betonte: "So geht das nicht weiter! Wir kriegen pro Spiel zwei Gegentore, das reicht nicht, um oben mitzuspielen."

"Wir müssen mal schauen, wie wir es hinbekommen, dass wir keine Gegentore bekommen, weil das war eigentlich unsere Stärke. Da dürfen wir uns nicht belügen", so der 32-Jährige weiter. "Der Sechzehner ist unser Zuhause - da darf niemand rein und im Moment gehen da zu viele rein."

Dass nun bereits ein gewisser Abstand zur Tabellenspitze entstanden ist, bezeichnete Xhaka derweil als "scheißegal". Seine Erklärung: "Es interessiert uns nicht, wer vor uns ist. Es ist brutal zu früh und wenn wir unsere Spiele gewinnen, müssen wir auch nicht auf die anderen schauen." Doch genau da liegt das ausgemachte Problem: Bislang hat Leverkusen nur die Hälfte der Liga-Partien gewinnen können. Die ungewöhnlich hohe Anzahl an Gegentoren sorgt dafür, dass selbst Spiele mit zwei eigenen Treffern nicht automatisch gewonnen werden - was bei einer Spitzenmannschaft eigentlich der Fall sein sollte.


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