So erklärt Karim Adeyemi seinen Formanstieg
Von Hendrik Gag

Für 30 Millionen Euro kam Karim Adeyemi 2022 aus Salzburg nach Dortmund. Die Hoffnungen, die der BVB in den Flügelflitzer gesteckt hatte, konnte er seitdem nie ganz erfüllen. Aktuell erlebt Adeyemi jedoch eine seiner besten Phasen in Dortmund. Am Wochenende leitete er beim 2:0-Sieg beim FC St. Pauli das 1:0 ein und erzielte den zweiten Treffer selbst. Damit trug er entscheidend dazu bei, dass der BVB erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge gewinnen konnte.
Adeyemi ist einer der Profiteure des Trainerwechsels. Seit Niko Kovac bei den Schwarz-Gelben auf der Bank sitzt, stand Adeyemi immer in der Startelf. "Wenn man das Vertrauen vom Trainer hat, kommt das nach ein paar Spielen von selbst", erklärte Adeyemi seine eigene Leistungssteigerung auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Duell gegen den OSC Lille. "In den Minuten, die ich bekomme, habe ich Zeit, mir das Selbstbewusstsein zu holen. Dafür bin ich sehr dankbar", so der 23-Jährige weiter.
Mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein traut sich der viermalige Nationalspieler viel zu: "Ich glaube, ich bin noch nicht in der Form, in der ich mich selbst haben will. Ich kann noch viel mehr zeigen, ich kann noch torgefährlicher werden. Das will ich in den nächsten Spielen zeigen."
Sollte Adeyemi das gelingen, könnte er in seiner dritten Saison in Dortmund zu dem Spieler werden, den sich der BVB 2022 versprochen hat. Die nächste Chance, einen Schritt dahin zu machen, bekommt der 23-Jährige am Dienstagabend. Dann tritt der BVB im Champions-League-Achtelfinale gegen den OSC Lille an - Adeyemi wird wohl (wie immer unter Kovac) in der Startelf stehen.
Weitere BVB-News lesen:
feed