So denkt Niklas Süle über seine BVB-Zukunft - Bericht

Borussia Dortmund steht im Sommer vor einem großen Umbruch, auch Niklas Süle soll gehen. So denkt der BVB-Topverdiener über einen Abschied.
Niklas Süle
Niklas Süle / Gualter Fatia/GettyImages
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Auf europäischer Bühne läuft es für Borussia Dortmund auch 2024/25 wieder, mit einem 2:1-Auswärtssieg beim LOSC Lille zog Schwarz-Gelb am vergangenen Mittwoch in das Viertelfinale der UEFA Champions League ein. In der Königsklasse zählt der BVB also zu den besten acht Teams, in der Bundesliga kann das allerdings nicht behauptet werden. Dort liegt Borussia Dortmund lediglich auf Tabellenplatz zehn und droht weiterhin, die Qualifikation für das internationale Geschäft zu verpassen.

Da der achtmalige deutsche Meister letztmals vor zehn Jahren in der letzten Jürgen-Klopp-Saison 2014/15 nach 25 Spieltagen schlechter dastand, wird es im Sommer einen großen Umbruch im Profikader geben. Zahlreiche Spieler stehen auf der Abschussliste, lediglich Innenverteidiger Nico Schlotterbeck gilt als unverkäuflich. Der 25-jährige Ex-Freiburger soll beim BVB die Zukunft prägen - ganz anders als Verteidigerkollege Niklas Süle.

Im Sommer 2022 ablösefrei von Bayern München in den Ruhrpott gekommen, hat sich die Verpflichtung des Innenverteidigers als Fehlgriff erwiesen. Mit einem kolportierten Jahresgehalt von 14 Millionen Euro ist Süle Topverdiener beim BVB und soll deshalb im kommenden Sommer abgegeben werden, um Ressourcen für andere Transfers freizuschaufeln.

Das Problem: Laut Informationen der Bild will Süle den BVB gar nicht verlassen. Stattdessen wolle sich der 29-Jährige bei Borussia Dortmund durchsetzen. Die Möglichkeit dazu hätte er jedenfalls, sein Vertrag läuft noch bis Ende Juni 2026. Ob ein Verbleib - vom Finanziellen einmal abgesehen - aus Spielersicht Sinn ergeben würde, ist aber zumindest anzuzweifeln.

Niko Kovac lobte Süle bei Amtsantritt Ende Januar zwar explizit, bezeichnete ihn als bei voller Fitness als Kandidaten für den deutschen WM-Kader 2026. Eine Rolle spielte der Verteidiger seither aber kaum, kam nach seinem schwachen Auftritt gegen den VfL Bochum (0:2) lediglich im Hinspiel gegen Sporting CP (3:0) zu einem Kurzeinsatz. Seither saß der 49-malige Nationalspieler sechsmal in Folge 90 Minuten auf der Bank. Dass sich daran in den kommenden Wochen etwas ändert, ist schwer vorstellbar. Hat Süle auch eigene Ambitionen auf ein Comeback im DFB-Dress, wäre ein Überdenken der eigenen Zukunftsplanungen wohl ratsam.


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