"Sie sind besser geworden": Philipp Lahm lobt Vincent Kompany - und schießt gegen Thomas Tuchel

Die FC Bayern zeigen zu Beginn der neuen Saison ein deutlich formverbessertes Gesicht. Ex-Kapitän Philipp Lahm ist sich sicher, dass der Trainerwechsel dabei eine entscheidende Rolle spielt.
Philipp Lahm
Philipp Lahm / Matthias Hangst/GettyImages
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Die Stimmung beim FC Bayern ist kurz vor Ende des Jahres eine spürbar andere als noch zu Beginn des Jahres. Unter Thomas Tuchel wurden die Münchener zum ersten Mal seit 2012 nicht deutscher Meister. 18 Punkte betrug der Abstand auf Meister Bayer Leverkusen am Ende der Spielzeit. Der deutsche Rekordmeister zeigte sich in der Liga anfällig, wie man es nicht von ihm gewohnt ist. Unter gab die Mannschaft eine 2:0-Führung in Heidenheim her und verlor mit 2:3.

In der neuen Saison sieht die bayrische Welt wieder besser aus. Der FCB grüßt von der Tabellenspitze - mit vier Punkten Vorsprung auf den Titelverteidiger. "Sie sind besser geworden. Was Kompany geschafft hat: Er hat für Klarheit gesorgt. Kim und Upamecano sind die gesetzten Innenverteidiger, spielen regelmäßig. Dadurch bekommen sie Selbstvertrauen, das davor gefehlt hat", analysiert Ex-Kapitän Philipp Lahm gegenüber dem Kicker den Aufwärtstrend.

Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel hatte im Gegensatz zum Belgier regelmäßig in der Viererkette rotiert. Laut Lahm ein Grund, warum der künftige englische Nationaltrainer in München nicht erfolgreich wurde: "Ohne Klarheit kann keine Abwehr, keine Mannschaft, Sicherheit bekommen, das hat vor Kompany gefehlt. Davor ist die zentrale Achse mit Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Harry Kane. Und vier ähnlich talentierte Außenstürmer."

Dennoch hat Lahm Zweifel, ob Kompanys Mannschaft bereits in diesem Jahr die ganz großen Ziele angreifen kann: "Die Bayern sind noch nicht so gefestigt, wie es manchmal scheint. Auch jetzt, das sieht man ab und zu, ist noch einiges zu tun."


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