Selke, Glatzel oder Königsdörffer? Polzin über die Qual der Torjäger-Wahl beim HSV
Von Florian Rümmele

"So, lieber Merlin, wer soll denn nun dein Herzblatt sein?" So oder so ähnlich würde es sich anhören, wenn HSV-Trainer Merlin Polzin bei der Kult-Sendung "Herzblatt" zu Gast wäre und ihm "Susi" die alles entscheidende Frage stellen würde. Davie Selke? Robert Glatzel? Ransford Königsdörffer?
Der Hamburger SV verfügt über drei absolute Torjäger und, das wird Polzin besonders freuen, alle drei Stürmer sind fit. Glatzel hat seinen Sehenriss auskuriert und feierte beim 3:0-Auswärtssieg in Magdeburg sein Comeback. Selke ist nach Gelbsperre und Bindehaut-Entzündung ebenfalls wieder fit und Königsdörffer fehlte in dieser Saison sowieso nur in einem Spiel mit muskulären Problemen.
Merlin Polzin hat nun also die Qual der Wahl: Wer soll am Freitagabend gegen die SV Elversberg stürmen? Im Gespräch mit der Bild machte der Übungsleiter klar, dass ein Systemwechsel für ihn nicht in Frage kommt. Heißt: Das 4-3-3 bleibt bestehen. In der Startelf des HSV ist also nur Platz für einen der Mittelstürmer. Für Polzin eine tolle Situation: "Ist das nicht geil? Alle treffen, alle geben Gas", zeigte sich der Trainer erfreut über die hohe Qualität im Kader.
Und in der Tat sind die Zahlen der HSV-Angreifer beeindruckend: Selke steht bei 18 Pflichtspieltoren, Königsdörffer bei elf, der lange verletzte Glatzel bei acht. In der Torjäger-Liste der zweiten Liga bedeutet das Platz 1, 10 und 20.
Eine harte Entscheidung für Polzin. Doch wie würde es Susi sagen: "So lieber Merlin, nun musst du dich entscheiden".
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