"Seid nicht so hart": Alexandra Popp meldet sich nach Kritik an Spielzeit

Fans übten viel Kritik an den Verantwortlichen des DFB, da Alexandra Popp nur 15 Minuten in ihrem Abschiedsspiel auf dem Platz stand. Jetzt meldete sich Popp und brach eine Lanze für den Bundestrainer.
Alexandra Popp
Alexandra Popp / Alex Grimm/GettyImages
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Am Montagabend war es so weit: Alexandra Popp absolvierte im Spiel gegen Australien ihre letzten Minuten im Trikot der deutschen Frauennationalmannschaft. Neben emotionalen Abschiedsbekundungen der Fans häufte sich am Montagabend auch viel Kritik in den sozialen Netzwerken. Der Grund: Bundestrainer Christian Wück wechselte die langjährige Kapitänin nach 15 Minuten für Nicole Anyomi aus.

Als "respektlos" und "keinerlei Wertschätzung" nahmen die Unterstützer diesen Wechsel wahr. Sie hätten der 33-Jährigen mehr Minuten in ihrem Abschiedsspiel vergönnt. Jetzt meldete sich Alexandra Popp selbst und brach eine Lanze für den neuen Bundestrainer.

"Die 15 Minuten waren meine Idee"

In einem Instagram-Post bedankte sich Popp abermals für den emotionalen Abschied und entkräftete das Feuer in Richtung Wück: "P.S.: Seid nicht so hart mit dem Bundestrainer, die 15 Minuten waren meine Idee." Es sei Alexandra Popp klar, dass das Team "möglichst viele Minuten benötigt, um sich kennenzulernen, miteinander zu arbeiten und das umzusetzen". Dabei teilt sie die Meinung von Wück, der das Testspiel im Hinblick auf die nahende Europameisterschaft auch nicht "wegschenken" wollte.

"Ich bin sehr dankbar, überhaupt ein paar Minuten bekommen zu haben, das ist nicht selbstverständlich, da es eigentlich keine Abschiedsspiele mehr gibt", betonte Popp. Für die langjährige Kapitänin ging die Karriere bei den DFB-Frauen also wie gewünscht zu Ende.