"Sehr verkopft": Die BVB-Stimmen zur Pleite in Augsburg

Der BVB hat auch das Auswärtsspiel beim FC Augsburg mit 1:2 verloren und rutscht immer tiefer in die Krise. Nach dem Spiel suchten die Protagonisten nach Erklärungen.
Die nächste Auswärtsniederlage: Die BVB-Spieler verließen geknickt den Rasen
Die nächste Auswärtsniederlage: Die BVB-Spieler verließen geknickt den Rasen / Sebastian Widmann/GettyImages
facebooktwitterreddit

In der Fremde läuft es für Borussia Dortmund einfach nicht: Nach dem bitteren 2:5 in Madrid verloren die Schwarz-Gelben auch beim FC Augsburg. Nach der frühen Führung durch Donyell Malen drehte Alexis Claude-Maurice mit einem Doppelpack die Partie.

Die Pleite bei den Fuggerstädtern war bereits die fünfte Pflichtspielniederlage in der Fremde, auswärts holten die Dortmunder in dieser Saison erst einen mickrigen Punkt. Damit wächst auch der Druck auf Trainer Nuri Sahin, der in den kommenden Spielen dringend Antworten finden muss.

Wir haben die Dortmunder Stimmen (via Sky) für euch zusammengefasst:

Julian Brandt:

"Wir spielen momentan mit einem enormen Aufwand, um überhaupt Tore zu schießen. Der Gegner braucht wenig Aufwand, um zu treffen. Dazu kommen Verletzungen, wir müssen viel investieren, das ist keine gute Situation."

Nico Schlotterbeck:

"Ich glaube, dass wir alle nicht so spielen wollen. Dass wir auswärts erst einen Punkt haben, reicht nicht. Es gibt keine Ausreden, wir müssen performen, am Dienstag haben wir ein ganz ganz wichtiges Spiel."

Nuri Sahin:

"Es ist klar, dass wir jetzt nicht über Positives geredet haben. Es ist der absolute Wahnsinn, wie wir hier Gegentore kassieren. Wir betreiben viel Aufwand und stehen mit leeren Händen da. Sie sprechen es an, beim 1:1 begleiten wir nur, statt ihn zu stören. Das geht nicht. Es ist sehr verkopft gerade. Der erste Schuss ist dann auch gleich drin, wir hatten eigentlich eine Führung und dann ein gutes Gefühl. Am Anfang ging es auf, das sah gut aus. Im Endeffekt kassieren wir für unseren Aufwand zu viele Gegentore."

Sebastian Kehl:

"Wir gehen in Führung und haben das Spiel im Griff. Wir haben viel darüber gesprochen, was wir zu tun haben. Wir haben viel Aufwand betrieben, waren aber nicht zielstrebig genug. Wir müssen das besser verteidigen. Die Sinne waren schon geschärft bei uns, ich denke, wir haben auch ein paar gute Momente gehabt, aber warum dann in den entscheidenden Situationen immer wieder Fehler passieren, das weiß ich nicht."


Weitere BVB-News lesen:

feed