Sebastian Hoeneß verrät Bedingungen für einen VfB-Verbleib
Von Yannik Möller
Spätestens nach der erfolgreichen Vorsaison hat sich Sebastian Hoeneß auch im internationalen Trainergeschäft einen Namen gemacht. So ist es rückblickend kaum verwunderlich, dass unter anderem Manchester United und der FC Chelsea mit ihm über einen potenziellen Wechsel sprechen wollten.
Auf die Frage, ob er seinen Verbleib beim VfB Stuttgart inzwischen bereut habe, antwortete er der Sportbild ebenso kurz wie deutlich: "Nein." Mit anderen Vereinen habe er "kein einziges Gespräch" geführt: "Für mich war klar, dass ich beim VfB auch in dieser Saison etwas entwickeln und aufbauen möchte."
Seinen Verbleib begründete er zudem mit einer "vertrauensvollen" Zusammenarbeit mit der Vereinsführung um Alexander Wehrle und Fabian Wohlgemuth. Dazu habe der Verein nach wie vor "ein riesiges Potenzial": "Ich finde es unglaublich reizvoll, dabei mitzuhelfen, diese Potenziale auszuschöpfen. Wenn das gelingt, ist es möglich, mit dem VfB in Bereiche zu stoßen, die jahrelang in weiter Ferne waren."
Hoeneß will sich nicht an Spekulationen beteiligten - seine Voraussetzungen für einen Verbleib
Doch schon jetzt gibt es - im Hinblick auf die nächste Saison - die nächsten Gerüchte um einen Abschied von Hoeneß. Insbesondere mit Bayer Leverkusen wird er in Verbindung gebracht, als potenzieller Nachfolger von Xabi Alonso. Damit beschäftige er sich aber überhaupt nicht, stattdessen nur mit der eigenen Mannschaft. "Für alles andere kann ich nichts, an den Spekulationen werde ich mich nicht beteiligten", betonte der 42-Jährige.
Ein Verbleib in Stuttgart scheint nach wie vor möglich zu sein. Es müsse jedoch klar sein, "dass die Voraussetzungen geschaffen werden, dass man den VfB weiterentwickeln kann". Dazu führte Hoeneß aus: "In Zukunft wäre es wichtig, unsere eigene Substanz - sprich: die besten Spieler - zu halten und darauf aufzubauen. Um dann kontinuierlich um die internationalen Plätze zu spielen."
Hoeneß wird seine Zukunft bei den Schwaben also maßgeblich davon abhängig machen, wie sich der Kader zur nächsten Saison entwickelt. Drohen nennenswerte Abgänge in Qualität oder auch Quantität, wird das die Wahrscheinlichkeit, dass er selbst bleibt, schmelzen lassen. Für den Fall eines Abgangs scheint sich der VfB aber schon umzusehen. Zuletzt wurde etwa Matthias Jaissle mit dem Bundesligisten in Verbindung gebracht (90min berichtete).
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