Schwerer Stand für Jatta: So erklärt HSV-Coach Baumgart seinen Bankplatz
Von Yannik Möller
Zu Saisonbeginn spielte Bakery Jatta noch eine gewohnt prominente Rolle in der Startelf des Hamburger SV. Das war soweit nicht ungewöhnlich, hatte der 26-Jährige doch stets einen Stammspieler-Status genossen. Diesen Status hat er aber seit seiner mehrwöchigen Verletzungspause verloren.
Unter Steffen Baumgart hat Jatta zurzeit einen schweren Stand. In den vergangenen Wochen fand er sich zumeist auf der Bank wieder, sodass er - wenn überhaupt - nur zu Kurzeinsätzen durch Einwechslungen kam.
Offenbar sind es zwei Faktoren, die Baumgart bei Jatta zögern lassen. Zum einen geht es dabei um sein Fitnesslevel nach seiner Verletzungspause. Darauf angesprochen, erklärte der Cheftrainer (via Bild): "Ob er physisch bei 100 Prozent ist, werden wir sehen, wenn wir ihn eingewechselt haben. Ich hatte ihn einmal eingewechselt, da habe ich das nicht gesehen."
Eine vielsagende Äußerung, mit der Baumgart auch die zuletzt fehlenden Einsätze des Offensivspielers begründet. Zum anderen scheint er aber auch mit den Leistungen von Jatta nicht zufrieden zu sein. Das wird auch durch das Training untermauert. Wie die Bild berichtet, musste Jatta am Mittwoch mit vier weiteren Spielern zwischenzeitlich separat trainieren, während der restliche Kader für ein Elf-gegen-Elf aufgeteilt wurde. Somit war er selbst unter den 20 Feldspielern nicht dabei.
"Die Jungs vor ihm haben es gut gemacht", lobte Baumgart auch die Teamkollegen von Jatta, die seine Rolle zuletzt übernommen haben. Dabei führte er aus: "Ich nehme Noah [Katterbach], aber auch Willy [William Mikelbrencis]. Wenn er reingekommen ist, hat er immer zu 100 Prozent seine Leistung gebracht. Also muss der Spieler, der aus einer Verletzung kommt, sich rankämpfen. Das sehe ich bei Baka und daher werden seine Chancen von Woche zu Woche besser."
Weitere Nachrichten rund um den HSV: