"Schreckliche Bilder" - BVB bangt um Nico Schlotterbeck
Von Jan Kupitz
Nach Waldemar Anton und Niklas Süle, der obendrein etliche Monate ausfallen wird, droht Borussia Dortmund auch der Verlust von Nico Schlotterbeck. Bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Barcelona war der Innenverteidiger bei der letzten Aktion des Spiels nach einem Kopfball ganz unglücklich aufgekommen - sein Sprunggelenk knickte im 90°-Winkel weg.
Nach Abpfiff wurde Schlotterbeck mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus transportiert, wo die Untersuchungen Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben werden. Der erste Eindruck in Dortmund ist jedoch kein guter.
"Die Bilder sind schrecklich. Da müssen wir abwarten, den Schockmoment aushalten. Das wird eine schlaflose Nacht", stöhnte Nuri Sahin.
Natürlich stellt sich in dieser Situation die Frage, ob der BVB im Winter nicht noch einmal auf dem Transfermarkt nachrüsten muss, sollte Schlotterbeck länger ausfallen. Denn auch bei Niklas Süle (Syndesmoseband) steht eine lange Pause bevor. "Ich muss aufpassen, was ich sage jetzt. Natürlich sind wir in der Innenverteidigung nicht auf Rosen gebettet. Wir warten eine Diagnose ab und werden die Situation dann neu analysieren", so Sahin.
Neben Schlotterbeck kam auch Julian Ryerson nicht unbeschadet aus dem Spiel, der Norweger musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Bei ihm gab es Kreislauf-Probleme, wie Sahin erklärte. Sein Sportdirektor Sebastian Kehl ergänzte: "Wir hoffen, dass das nicht ernst ist."
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