Schonungslose Worte: Fredi Bobic sagt Schalke ab - Ex-HSV-Boss "gesprächsbereit"

Fredi Bobic war wohl ein Kandidat auf den Sportchef-Posten bei S04. Der Ex-Nationalspieler sagte jedoch ab und ging mit den Knappen hart ins Gericht. Den Posten stattdessen übernehmen könnte Ex-HSV-Sportvorstand Jonas Boldt.
Fredi Bobic
Fredi Bobic / Sebastian Widmann/GettyImages
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Schalke 04 ist auf der Suche nach einem Sportchef, der zusammen mit Kaderplaner Ben Manga die sportliche Verantwortung übernehmen soll. Laut Sport Bild suchen die Knappen einen erfahrenen Akteur, der langfristig in Gelsenkirchen bleiben soll. Der Klub hat dabei prominente Namen auf dem Zettel.

Ein Kandidat war Fredi Bobic, der 53-Jährige erklärte gegenüber Sky, dass er sich mit Aufsichtsratschef Axel Hefer getroffen hat, um über ein mögliches Engagement zu sprechen. Das Gespräch habe ihn jedoch abgeschreckt. "Die Probleme sind viel größer als die Möglichkeiten nachhaltig etwas zu gestalten", so Bobic.

"Der Verein hat sicherlich Träume und ist eine große Marke - aber die Realität sieht ganz anders aus", fuhr der 53-Jährige fort. Er sehe es nicht als realistisch an, dass der Verein seine Ziele in naher Zukunft erreichen kann: "Das Ziel zu haben, nächstes Jahr aufzusteigen. Mit welchen Mitteln? Mit welchen Möglichkeiten? Da habe ich zu wenig Antworten drauf bekommen."

Positiver gestimmt zeigte sich hingegen Jonas Boldt. Die Sport Bild hatte den Ex-HSV-Sport-Vorstand mit den Königsblauen in Verbindung gebracht. Gegenüber Sky erklärte der 43-Jährige: "Ich schließe erst mal gar nichts aus und bin sehr gesprächsbereit." Über seine Zeit beim HSV fällte er bei der Sendung HvK und Tusche ein positives Fazit. Die Aufgabe auf Schalke sei "sehr parallel" zu seinem alten Job.


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