Schock beim 1. FC Köln: Verteidiger schon wieder verletzt

Nach seinem Kreuzbandriss Luca Kilian stand beim 1. FC Köln kurz vor seiner großen Rückkehr. Doch nun droht der Innenverteidiger erneut auszufallen.
Luca Kilian
Luca Kilian / Leon Kuegeler/GettyImages
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Das Jahr 2024 war für Luca Kilian bislang eins zum Vergessen: Ende März zog sich der Innenverteidiger des 1. FC Köln einen Kreuzbandriss zu und musste dabei zusehen, wie seine Teamkollegen aus der Bundesliga abstiegen.

Kilian arbeitete auch nach dem Abstieg hart an seinem Comeback weiter, das immerhin noch im Dezember 2024 erfolgen sollte. In der vergangenen Woche durfte der 25-Jährige dann immerhin im Testspiel gegen Alemannia Aachen (2:0) ran, an diesem Wochenende nun auch erstmals in einem Pflichtspiel der U21.

Das Heimspiel in der Regionalliga West gegen den SV Eintracht Hohkeppel sollte für Kilian allerdings zum nächsten rabenschwarzen Tag werden: Wie der kicker berichtet, verletzte sich der Defensivspieler nach einem Zusammenprall mit Teamkollege Stephan Salger und musste noch kurz vor der Halbzeit von Sanitätern vom Platz getragen werden.

Die Diagnose steht noch aus, allerdings besteht der Verdacht, dass Kilians alte Verletzung wieder aufgebrochen ist. Ein erneuter Kreuzbandriss würde das Saisonaus für den früheren Dortmunder bedeuten.

Innenverteidigung dünn besetzt: Muss der Effzeh auf dem Transfermarkt aktiv werden?

Ein erneuter Ausfall von Kilian wäre auch eine schlechte Nachricht für Gerhard Struber: Nach der Umstellung auf die Dreierkette sind die Kölner in der Innenverteidigung dünn besetzt. Hinter den Stammspielern Timo Hübers, Dominique Heintz und Julian Pauli kann der Österreicher zwar noch auf Youngster Elias Bakatukanda zurückgreifen, doch das Vertrauen in den 20-Jährigen scheint nicht besonders groß zu sein: Sowohl in Münster (1:0) als auch beim Pokal-Achtelfinalsieg gegen die Hertha (2:1) wechselte Struber lieber Mittelfeld-Ass Mathias Olesen ein und zog Eric Martel eine Position zurück, statt Bakatukanda die Chance zu geben.

Bleibt zu hoffen, dass es Kilian nicht so schwer erwischt hat, wie erwartet. Andernfalls müssten sich die Kölner wohl im Januar auf dem Transfermarkt nach einem neuen Abwehrspieler umsehen. Immerhin: Die Geißböcke dürfen nach zweijähriger Sperre nun wieder neue Spieler verpflichten.


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